Niederösterreich

FP-Brandanschlag: TrotzDNA-Treffer leugnet Verdächtiger

Ein Iraker (29) soll am Brandanschlag auf die FP-Zentrale in St. Pölten beteiligt gewesen sein. Ein DNA-Treffer belastet ihn massiv.

Andreas Spanring zeigte das Ausmaß der Zerstörung vom August 2019.
Andreas Spanring zeigte das Ausmaß der Zerstörung vom August 2019.
Nowak

Der Brandanschlag in der Nacht auf 12. August 2019 sorgte nicht nur bei den Freiheitlichen in Niederösterreich für Aufregung: Vier Vermummte hatten Brandbomben auf die FP-Landesparteizentrale in der nö. Landeshauptstadt geworfen. Jetzt, drei Jahre nach dem Attentat, hat die Staatsanwaltschaft Sankt Pölten einen zweiten Verdächtigen im Visier - mehr dazu hier.

    Brandanschlag auf FP-Zentrale: Ermittlungen vor Ort
    Brandanschlag auf FP-Zentrale: Ermittlungen vor Ort
    PD

    Ein DNA-Treffer im Zuge von Ermittlungen wegen terroristischer Organisation führte laut Staatsanwaltschaft Sankt Pölten zu dem Mann. Die Übereinstimmung hatte sich laut Staatsanwalt Leopold Bien bereits vor Monaten ergeben.

    Iraker leugnet Beteiligung

    Trotz des massiv belastenden Materials leugnet der 29-jährige Iraker, an dem Molotowcocktail-Anschlag auf das FP-Gebäude beteiligt gewesen zu sein.

    Die Ermittlungen der Polizei laufen weiterhin, ein Prozesstermin für den 29-Jährigen steht noch aus. Wie berichtet, war ein 21-jähriger Afghane bereits zu einer dreijährigen Haftstrafe wegen des Brandanschlages verurteilt worden - mehr dazu hier. Von den anderen zwei Beteiligten fehlt nach wie vor jede Spur.

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