FPÖ wirft Straches Ex-Bodyguard aus der Partei
Wegen "Gefahr im Verzug" wurde der ehemalige Bodyguard von Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache am Dienstag aus der Partei ausgeschlossen. Das bestätigt die Landespartei per Aussendung.
"Der Vorstand der Wiener FPÖ beschloss heute einstimmig den Parteiausschluss des Ex-Personenschützers von Heinz-Christian Strache", heißt es. Neben den strafrechtlichen Ermittlungen von Seiten der Behörden werde die interne Sonderprüfung zu den anonym erhobenen Vorwürfen "gründlichst" fortgeführt.
Der Mann war in der Nacht auf Dienstag nach einer Razzia in seiner Wohnung im Auftrag der Soko Ibiza festgenommen worden.
Konnex zur Ibiza-Affäre
Bei dem nun festgenommenen Bodyguard soll es sich um jenen "FPÖ-Insider" handeln, der jahrelang "belastendes Material" gegen Strache und andere FPÖ-Politiker sammelte.
Er soll auch mit den Ibiza-Hintermännern bekannt sein und Teile des von ihm gesammelten Materials bei Anwalt M. hinterlegt haben. In der Causa Ibiza-Video habe er die Organisatoren als Informant über die Tagesabläufe von Strache informiert. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Foto: Strache und sein ehemaliger Bodyguard.

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