In Gmunden ist der Tod des ehemaligen FPÖ-Gemeinderats derzeit DAS Gesprächsthema. Der 78-Jährige soll laut Aussagen der Freiheitlichen in der "Krone" im Umgang vorsichtig gewesen sein.
Aber: Im Wahlkampf sei er dadurch aufgefallen, keinen Mund-Nasen-Schutz getragen zu haben, laut "Krone" bezeichneten ihn manche am Traunsee gar als "Corona-Leugner".
Nun war der Ex-Politiker mit seiner Frau in Ägypten auf Urlaub. Dort soll es beiden zunehmend schlechter gegangen sein. Während der Mann verstarb, liegt seine Frau weiterhin im Krankenhaus.
Gegenüber den OÖN bestätigte die Gmundner Stadtpartei nun, dass der Ex-Politiker an Corona verstorben ist. Ob er geimpft war und wie oft, ist allerdings weiterhin unklar.
Erst vor einer Woche musste in der Steiermark ein junger FPÖ-Nachwuchspolitiker mit einem schweren Corona-Verlauf ins Spital. Er will jetzt impfen gehen - mehr hier. Und in Oberösterreich musste FPÖ-Parteichef Manfred Haimbuchnernach einem schweren Verlauf sogar tagelang künstlich beatmet werden.
Unterdessen bleiben die Corona-Zahlen in Oberösterreich weiterhin bedenklich hoch. Von Dienstag auf Mittwoch kamen erneut 4.489 Neuinfektionen dazu. Damit sind aktuell 34.246 Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher positiv auf das Corona-Virus getestet.
Zehn Personen verstarben in den letzten 24 Stunden im Zusammenhang mit dem Virus, in den Krankenhäusern ist die Lage weiter angespannt. 576 Personen liegen in den Normal-Stationen, 123 müssen zudem intensivmedizinisch betreut werden.