Unterstützung aus Österreich

FPÖ-Rosenkranz verspricht Ukraine weitere Hilfe

Während sein Parteichef Herbert Kickl immer noch um die Kanzlerschaft feilscht, gibt Nationalratspräsident Walter Rosenkranz Kiew ein Versprechen.
Newsdesk Heute
10.02.2025, 16:26

In 14 Tagen jährt sich Wladimir Putins Angriffsbefehl zum vierten Mal. Fast drei volle Jahre überzieht der russische Kriegstreiber die Ukraine mit Tod und Zerstörung. Die aktuellen Entwicklungen in diesem blutigen Konflikt waren am Montag auch Thema bei einer Videokonferenz zwischen Nationalratspräsident Walter Rosenkranz (FPÖ) und Ruslan Stefantschuk, dem Vorsitzenden der Werchowna Rada der Ukraine.

Es gebe keinen Zweifel daran, dass der Krieg, der von Russland begonnen wurde, völkerrechtswidrig sei, stellte Rosenkranz dabei laut Parlamentsmitteilung fest.

Demokratie gegen Diktatur

Stefantschuk hob klar hervor, dass die Ukraine am meisten an Frieden interessiert sei – aber nicht um jeden Preis. Es gehe um sehr viel mehr, als nur Territorium im Osten: Der Kriegsausgang werde entscheiden, ob künftige Generationen in einer Demokratie oder in einer Autokratie leben würden und ob die Demokratie gegen die Diktatur gewinnt.

Friedensverhandlungen könnten nur mit der Ukraine am Verhandlungstisch und nicht über die Ukraine hinweg erfolgen, konstatierte Rosenkranz. Genau das zeichnet sich mit den Ankündigungen von Donald Trump und auch Wladimir Putin derzeit aber ab.

"Keine Veränderung" bei Austro-Hilfe

Der Freiheitliche bot Österreich als Ort möglicher Friedensverhandlungen an, sicherte seinem ukrainischen Amtskollegen den Willen zur weiteren Zusammenarbeit im Rahmen unserer Neutralität zu. Er betonte: Es werde keine Veränderung in den bilateralen Beziehungen und bei der Hilfe und Unterstützung der Ukraine durch Österreich geben.

Zudem erkundigte sich Rosenkranz bei Stefantschuk nach seiner Einschätzung zu den Auswirkungen der US-Präsidentschaft Trumps, insbesondere auf die humanitäre Hilfe für die Ukraine. Stefantschuk zeigte sich diesbezüglich optimistisch. Generell bedankte er sich für die Unterstützung und Hilfe Österreichs.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 10.02.2025, 16:40, 10.02.2025, 16:26
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