Francesco Rivella revolutionierte das Frühstück und machte Nutella zur weltweiten Kultmarke. Jetzt ist der italienische Chemiker im Alter von 97 Jahren gestorben, wie italienische Medien berichten.
Bereits 1952 begann Francesco Rivella beim Süßwarenhersteller Ferrero zu arbeiten, der süße Brotaufstrich kam aber erst rund zwölf Jahre später auf den Markt. Als junger Wissenschaftler tüftelte er am Rezept für Nutella, das sich aus Haselnüssen, Kakao und Zucker zusammensetzt.
In der Firma galt er über Jahrzehnte hinweg als rechte Hand des Firmeneigentümer Michele Ferrero. Im Laufe seines Lebens arbeitete er nie bei einem anderen Unternehmen. 1993 ging Rivella in Pension.
Ursprünglich hieß Nutella "Supercreme", jedoch wurden in den Sechzigerjahren Superlative in Italien per Gesetz als Produktname verboten. Seither trägt es die Wortschöpfung aus dem Englischen "nut" für Nuss, die wohl so ziemlich jeder kennt.
Im Alter zog sich Rivella aufs Land zurück. Laut der italienischen Nachrichtenagentur Ansa starb Rivella am Valentinstag - auf den Tag genau zehn Jahre nach dem Tod von Michele Ferrero. Er hinterlässt eine Tochter und drei Söhne.