Frau (20) kündigt in Baumarkt, bekommt Hausverbot 

Vier Jahre lang arbeitete die 20-jährige Jessica* (Name von der Redaktion geändert) im Verkauf eines Baumarkts im niederösterreichischen Ort Korneuburg. Nachdem sie im April 2022 ihre Lehre abschloss, kündigte die ausgebildete Verkäuferin ihren Job. "Es kamen viele neue Mitarbeiter, mit denen ich mich nicht gut verstanden habe. Auch mit der Chefin gab es immer wieder Probleme", nennt sie im Gespräch mit "Heute" verschieden Beweggründe für ihre Entscheidung.

Besuchte alte Arbeitskollegen

Doch auch nach ihrer Kündigung besuchte die 20-Jährige immer wieder ihren alten Arbeitsplatz, um mit alten Kollegen Zeit zu verbringen. "Das schien meiner ehemaligen Vorgesetzten allerdings nicht zu gefallen", spekuliert Jessica. Als sie vergangenen Dienstag in ihren Briefkasten schaute, entdeckte sie einen Brief von ihrem ehemaligen Arbeitsgeber. Darin befand sich zu ihrer Verwunderung ein Hausverbot. 

Kam über Hintereingang ins Baucenter

Dass sie nicht mehr ins Geschäft darf, macht die Niederösterreicherin stinksauer. Sie kann auch nicht nachvollziehen, mit welcher Begründung ihr der Zutritt verwehrt wird. "Ich bin manchmal, als ich meine alten Arbeitskollegen besucht habe, über den Hintereingang in den Baumarkt hineingegangen. Ich könnte mir vorstellen, dass das am ehesten der Grund für das Hausverbot war", grantelt die 20-Jährige.

Baumarkt: "Ihr Verhalten zwang uns zum Hausverbot"

"Heute" fragte bei Jessicas ehemaligem Arbeitgeber nach, was es mit dem Hausverbot auf sich hat. "Wir möchten nicht mehr dazu sagen, außer, dass es zu starken Meinungsverschiedenheiten kam. Wir konnten ihr Verhalten einfach nicht mehr dulden", so ein Mitarbeiter des Baumarkts. 

Jessica fand mittlerweile einen neuen Job als Verkäuferin in einem anderen Geschäft. Ihre ehemaligen Kollegen wird die 20-Jährige ab nun wohl nur noch außerhalb deren Arbeitsplatzes besuchen können. 

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