Hektische Szenen wie in einem Krimi: Am 2. Mai, gegen 21:00 Uhr, läutet das Telefon der Polizeiinspektion Hainburg an der Donau. Eine Frau ist am Apparat und schildert, dass sie gerade einen Einbruch, mitten im Ortsgebiet, in einem Firmenareal sieht. Dann bemerkt der Einbrecher, dass ihn jemand beobachtet hat.
Doch bevor die Polizeibeamten an der Örtlichkeit eintreffen, geschieht das Haarsträubende – der zunächst unbekannte Täter, der gerade durch ein Fenster der Liegenschaft geflüchtet war, zückt sein Messer.
Der Mann bedroht die Frau, läuft aber dann weg. Hektische Minuten beginnen. Sofort leitet die Polizei Fahndungsmaßnahmen ein. Einsatzkräfte suchen überall nach dem vermeintlichen Täter.
Im Bereich des Hauptplatzes von Hainburg werden sie schließlich fündig. Sie nehmen einen 45-jährigen rumänischer Staatsbürger fest. Sie finden zwei Messer sowie Diebesgut, heißt es in der anschließenden Pressemeldung der Landespolizeidirektion Niederösterreich. Und die Beamten finden Bargeld: Einen niedrigen dreistelliger Betrag, den der Mann bei sich hatte.
Seitens der Polizei heißt es abschließend: "Der Beschuldigte zeigte sich zum Sachverhalt nicht geständig. Er wurde über Anordnung der Staatsanwaltschaft Korneuburg in die dortige Justizanstalt eingeliefert."