Die Polizei wurde in der Nacht auf Dienstag gegen 04.15 Uhr aufgrund eines Streits in einer Wohnung im 15. Bezirk alarmiert. Als Beamte der Polizeiinspektion Albert Schweitzer Gasse an der Einsatzörtlichkeit eintrafen, öffnete ihnen der 35-jährige Wohnungsmieter aus Österreich mit blutiger Stirn die Tür.
Er gab an, mit seiner 32-jährigen Partnerin aus Österreich eine verbale Auseinandersetzung gehabt zu haben. Aus Wut habe er mit seinem Kopf mehrfach gegen die Wand geschlagen und sich so die Verletzung selbst zugefügt.
Der 35-Jährige verließ freiwillig die Wohnung, eine medizinische Versorgung durch den Rettungsdienst lehnte er ab. Kurze Zeit später wurden die Beamten erneut an die Wohnadresse des Paares gerufen. Der Mann gab an, dass er zurückgekehrt und der Streit abermals eskaliert sei.
Er habe seine Freundin schließlich aus der Wohnung gesperrt, woraufhin diese in Rage die Toilettenschüssel des Gang-WCs aus der Wand gerissen und vom Hausgang durch das Fenster ins Schlafzimmer geschleudert habe. Um sie zu beruhigen, habe er seine Partnerin wieder in die Wohnung eingelassen.
Die 32-Jährige habe daraufhin ein Messer aus der Küche geholt und sei damit auf ihn losgegangen. Als der 35-jährige Mann sich im Wohnzimmer verschanzte, habe sie mehrmals mit dem Messer auf die Tür eingestochen. Die Frau zeigte sich unkooperativ und wurde vorläufig festgenommen.
Gegen sie wurde ein vorläufiges Betretungs- und Annäherungsverbot ausgesprochen. In weiterer Folge konnte sowohl bei der 32-Jährigen (2,4 Promille) als auch bei dem 35-Jährigen (1,2 Promille) eine Alkoholisierung festgestellt werden.
