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Frau mit Wagerl rennt in die U4, Fahrer macht Ansage

"Warnsignal heißt nicht, dass Sie den Jackpot gewonnen haben" – weil eine Frau nach dem Piepton in die U4 rannte, warnte der Fahrer mit diesen Worten.

Natalia Anders
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Auch die anderen Passagiere waren nach der Ansage sichtlich schockiert
Auch die anderen Passagiere waren nach der Ansage sichtlich schockiert
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Da hatte es wohl jemand bei der U4-Station Margaretengürtel besonders eilig... Eine junge Frau lief Montag gegen 16:00 Uhr mit ihrem Kinderwagerl trotz Warnsignal in den Waggon. Sie und ihr Kind wurden fast von den Türen eingequetscht. Dem Fahrer platzte daraufhin der Kragen.

Da geht es nicht nur um Ihre, sondern vor allem um die Sicherheit Ihres Kindes

"An die liebe Frau mit dem Kinderwagerl: Wenn das Warnsignal angeht, heißt das nicht, dass Sie den Jackpot gewonnen haben. Das ist das Abfertigungssignal. Da sollten Sie dann nicht mit dem Kinderwagerl noch hineinlaufen, sondern vielleicht auf die nächste U-Bahn warten. Denn, und da sollten Sie genau aufpassen – da geht es nicht nur um Ihre, sondern vor allem um die Sicherheit Ihres Kindes", so der Bahnfahrer. Ein "Heute"-Leserreporter saß ebenfalls in der Bahn und beobachtete die U-Bahn-Situation. Er und andere Gäste waren nach der Aussage genauso überrascht wie die Dame selbst.

Ungeduld kann gefährlich werden

Obwohl die meisten Mitfahrenden wahrscheinlich selbst schon zu spät in die U-Bahn rannten, sind vielen die Konsequenzen dessen gar nicht bewusst. Es kann leicht passieren, dass man zwischen den U-Bahn-Türen stecken bleibt und eingezwickt wird oder – wie das Infovideo der Wiener Linien zeigt– sich an den Glastüren schwer verletzt. Vielleicht ist es – vor allem wenn man mit einem Kind unterwegs ist – besser, auf die nächste U-Bahn zu warten.