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Frauenarzt sperrt Ungeimpfte aus Ordination aus

Die 2G-Regel sorgt in Österreich für Diskussionen. Nun gießt ein Arzt aus der Steiermark Öl ins Feuer: Er behandelt nur noch Geimpfte oder Genesene. 

Maxim Zdziarski
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Der Frauenarzt setzt in seiner Ordination auf die 2G-Regel – und zwar ohne Ausnahmen.
Der Frauenarzt setzt in seiner Ordination auf die 2G-Regel – und zwar ohne Ausnahmen.
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Die Corona-Lage in Österreich spitzt sich immer weiter zu. Die Neuinfektionen sind auf einem Rekordhoch und die Politik hat einen österreichweiten Lockdown für ungeimpfte Personen verhängt. Die Diskussion rund um die 2G-Regelung sorgt in der Gesellschaft für Aufregung und Diskussionen.

In der Steiermark setzt nun ein Frauenarzt rigorose Maßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus. In seiner Ordination will er jetzt nur noch geimpfte oder genesene Patientinnen behandeln. Vor dem Eingang hängt ein entsprechender Info-Zettel: "Ab 8.11.2021, gesetzlich verpflichtend – 2G-Regel ohne Ausnahme und weiterhin FFP2". 

Klarer Verstoß gegen Kassenvertrag

"Heute" fragte bei der Österreichischen Ärztekammer genauer nach, was es mit dieser harten Maßnahme auf sich hat. Tatsächlich kann ein Kassenarzt zwar individuell abschätzen, ob er einen Corona-Kranken in seiner Ordination behandelt, oder nicht.

Allerdings darf er Personen nicht prinzipiell von einer Behandlung ausschließen, nur weil sie ungeimpft sind. "Das wäre ein klarer Verstoß gegen die kassenvertraglichen Regeln. Wir werden uns die Causa jedenfalls genauer anschauen", heißt es seitens der Ärztekammer.

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