Coronavirus

Freiheits-Wochenende startet mit 26.282 Corona-Fällen

Mit Ausnahme Wiens ist die 2G-Regel in Österreich Geschichte. Das Freiheits-Wochenende beginnt allerdings mit 26.282 Neuinfektionen und 25 Toten.

Roman Palman
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Medizinisches Personal bei der Behandlung eines Corona-Patienten auf einer Intensivstation. (Symbolbild)
Medizinisches Personal bei der Behandlung eines Corona-Patienten auf einer Intensivstation. (Symbolbild)
REUTERS / Nacho Doce

Mit dem heutigen Samstag gelten für Hotellerie, Gastronomie, Veranstaltungen, körpernahe Dienstleistungen und andere wieder 3G – auch Ungeimpfte dürfen also wieder mit einem negativen Coronatest überall hin. Ausnahme ist nur Wien, Bürgermeister Michael Ludwig hält weiter an der 2G-Regel fest. 

Der Start in das Freiheits-Wochenende war jedoch besorgniserregend. In nur 24 Stunden waren am gestrigen Freitag 31.166 neue Corona-Fälle und 34 Tote gemeldet worden. Und wie sieht es am heutigen Öffnungs-Samstag aus?

Nach einer massiven Datenpanne – "Heute" berichtete – war es dann am Nachmittag so weit: Die heimischen Behörden meldeten 26.282 Positiv-Befunde und 25 Todesfälle. Zum Vergleich: Am Samstag der Vorwoche (12.2.2022) waren es 31.128 Neuinfektionen. Damit konnte ein erfreulich starker Rückgang verzeichnet werden.

Neuinfektionen in den Bundesländern:

Burgenland: 664
Kärnten: 1.976
Niederösterreich: 4.942
Oberösterreich: 4.320
Salzburg: 1.406
Steiermark: 4.451
Tirol: 2.029
Vorarlberg: 1.242
Wien: 5.252

Bisher gab es in Österreich 2.451.024 positive Testergebnisse. Mit heutigem Stand (19. Februar, 9:30 Uhr) sind österreichweit 14.562 Personen an den Folgen des Coronavirus verstorben und 2.140.712 wieder genesen. Derzeit befinden sich 2.244 Personen aufgrund des Coronavirus in krankenhäuslicher Behandlung. Davon werden 185 auf Intensivstationen betreut.

Klarer Kanzler-Kurs

In Abstimmung mit den GECKO-Experten fahre Österreich nun einen Öffnungskurs, hatte Bundeskanzler Karl Nehammer Freitag im Ö1-"Morgenjournal" erkärt – man habe immer betont, wenn es einen Ausblick gebe, und den würden die GECKO-Experten jetzt geben, dann "ist es nicht nur eine politische Entscheidungsfrage, sondern eine Verpflichtung, dass wir uns die Freiheit zurückholen, die uns das Virus genommen hat". Es handle sich um vorsichtige Stufen-Schritte, so der Kanzler.

Warum nicht zugewartet wurde, bis die Infektionszahlen und Spitalszahlen sinken? Die Öffnungsschritte würden auf Berechnungen der Prognoserechner basieren, und die würden sagen, dass Lockerungen möglich seien, so der Kanzler. Evaluiert könnten die Lockerungen dabei bis 5. März dennoch werden, hieß es. Und zu möglichen Ungeimpften-Strafen sagte der Kanzler: "Ich bin als Regierungschef dafür, dass wir Gesetze so lesen, wie wir sie beschlossen haben im Nationalrat."

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