Freund über Chelsea-Interesse: "Nie etwas ausschließen"

Nach der Entlassung von Thomas Tuchel will sich der FC Chelsea sportlich neu aufstellen. Mit Graham Potter konnte bereits ein Ersatz auf der Trainerposition verpflichtet werden. Bei der Suche nach einem Sportdirektor sollen die neuen Chelsea-Bosse nun ein Auge auf Salzburgs Christoph Freund geworfen haben.

Der 45-Jährige ist seit 2015 als Sportdirektor bei den Bullen tätig, überzeugte Spieler wie Erling Haaland oder Dayot Upamecano von einem Wechsel in die Mozartstadt. Freund selbst schloss in der Vergangenheit einen Abschied aus Salzburg aus, sagte Schwesternklub Leipzig und Ajax Amsterdam ab.

Freund bestätigt Kontakt

Am Mittwoch traf der österreichische Meister in der Champions League ausgerechnet auf den Klub aus London (1:1). Nach dem Spiel gestand Freund gegenüber "Sky", mit Chelsea in Kontakt zu stehen. Dabei soll es allerdings nur um Interesse der Engländer an Spielern gehen. "Mit Chelsea habe ich immer wieder mal einen Austausch gehabt. Wir haben vor ein, zwei Monaten öfter gesprochen, weil sie an Sesko interessiert waren", erklärt der Sportdirektor.

"Die neuen Besitzer sind interessiert, wie wir das mit jungen Spielern machen, wie wir sie in die erste Mannschaft integrieren. Das macht man mit anderen Vereinen aber auch immer wieder – that´s it", ergänzt der 45-Jährige.

Kein klares Bekenntnis zu Salzburg

"Chelsea ist gerade ein riesiger Verein im Umbruch. Was die nächsten Wochen und Monate passiert, kann ich nicht genau sagen", vermeidet Freund ein klares Bekenntnis zu den Salzburgern. "Man soll im Fußball nie etwas ganz ausschließen und Chelsea ist so ein riesiger Verein. Aber ich bin Sportdirektor in Salzburg und mir macht es Riesenspaß."