Lesergeschichten
Friedlicher Fuchs mützt täglich auf diesem Gartenhaus
Das Dach eines Gartenhauses im 23. Bezirk ist für einen dortigen Fuchs zur regelmäßigen Erholungs-Oase geworden.
Fuchs-Attacken wie jene am Montag in Kärnten (hier nachzulesen) sind wirklich außergewöhnlich selten. Viel öfter kommt es vor, dass Füchse in Gärten gesichtet werden - eine harmlose und oft sehr kurze Begegnung, da die Tiere sehr scheu sind und schnell die Flucht ergreifen.
Da kommt die Geschichte von "Heute"-Leserin Gabriele H. gerade recht. Sie berichtete uns von einem willkommenen "Touristen", der sie fast jeden Tag besucht. Das Foto oben zeigt, was er bei Frau H. zu tun pflegt: Er schläft am Dach des Gartenhauses.
Vormittags-Schläfchen
Wichtige Manager in großen Firmen würden es wohl einen "Power-Nap" nennen, was der Fuchs da im Garten von Frau H. macht. Sie schildert das so:
„"Er kommt meistens am Vormittag, spaziert über die Gartenmauer zu unserem Gartenhaus und schläft dann dort"“
Im Unterschied zu so manchem power-nappenden Manager tut er das aber oft mehrere Stunden. Ein schönes Leben!
Bereits seit vorigem Jahr besucht der Fuchs den Garten regelmäßig - im Winter öfter als in den Sommermonaten. Auch bei den Nachbarn von Frau H. ist er öfter zu Gast. Sie lebt im 23. Bezirk. Wald ist zwar keiner in der Nähe, aber dadurch dass es ein Siedlungsgebiet ist, hat das urbane Wildtier dennoch viele Plätze zum Verstecken.
Keine Scheu mehr
Die natürliche Scheu ist dem Reineke ob der fehlenden Gefahr durch die Menschen im Garten abhanden gekommen. Anfangs sei er noch schreckhaft gewesen, als man den Garten betrat - mittlerweile weiß er: Er kann liegen bleiben. Trotzdem beobachtet er von seinem Schlafplatz aus ganz genau, wenn ein Mensch im Garten unterwegs ist.
Würde man ihm zu nahe kommen, würde er noch immer die Flucht ergreifen, da ist sich Frau H. sicher.
Sie weiß auch: Bei den Nachbarn mützelt der Fuchs am Dach des Swimmingpools und wagt sich sogar an die Terrassentüre, um kurz ins Haus hineinzuschauen.