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Frisch aus Häf'n: Wiener raucht ohne FFP2-Maske in Bim

Trotz FFP2-Maskenpflicht war ein Mann ganz ohne Mundschutz, dafür aber mit einer Zigarette in der Hand, in einer Wiener Straßenbahn unterwegs.

Rhea Schlager
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Einer der Männer trug nur eine Chirurgenmaske, der andere gar keine.
Einer der Männer trug nur eine Chirurgenmaske, der andere gar keine.
Leserreporter

Unbegreifliche Szenen konnte ein "Heute"-Leserreporter am Mittwochvormittag gegen 09.30 Uhr in Wien auf einem Video festhalten: Darauf zu sehen ist ein Mann, der nur eine Chirurgenmaske trägt, und ein zweiter, der gar keinen Mundschutz auf hat, dafür aber an seiner Zigarette zieht.

"Ich finde es krass, wie sich manche Menschen benehmen und sich nicht an die Regeln halten", erzählt der Leser. Eine ähnliche Meinung schien auch eine weitere Passagierin zu haben. "Wie man einfach herinnen raucht und keine Maske auf hat. Was glauben Sie eigentlich?", ist die Dame auf dem Video zu vernehmen.

Doch anstatt Verständnis zu zeigen, geht der Mann ohne Maske bedrohlich nahe an die Frau heran und schreit: "Ich komm grad aus dem Gefängnis heraus nach vier Jahren." Ohne jegliche Einsicht pöbeln die Männer weiter, bis sie schließlich bei der nächste Haltestelle aussteigen und sich die Szene dann erst wieder beruhigt.

Wie handeln bei Maskenverweigerern

"Wir haben 330 Kollegen, die täglich unterwegs sind und die Maskenpflicht kontrollieren", erklärt eine Pressesprecherin der Wiener Linien. Insgesamt sollen schon um die 1.400 Personen vom Sicherheits- und Serviceteam ermahnt worden sein, aber nur wenige haben tatsächlich eine Strafe bekommen, weil "die meisten eh recht brav sind und die Masken aufsetzen, wenn sie darauf hingewiesen werden".

"Sollten Fahrgäste dennoch sehen, dass andere Personen keine Masken tragen, können diese die Kollegen in den Stationen ansprechen", erklärt die Pressesprecherin weiter. "Generell kann auch die Notsprechanlage verwendet werden, wenn sich ein Fahrgast unwohl fühlt", erklärt sie abschließend.

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