Bei einem schweren Frontalzusammenstoß mit einem Bus kam am Dienstag ein 36-jähriger Autofahrer aus dem Bezirk St. Pölten-Land ums Leben. Insgesamt wurden 14 Menschen verletzt, vier davon mussten ins Spital gebracht werden. Wie auch der orf.at berichtet, lenkte ein 63-jähriger Buschauffeur das Fahrzeug mit 42 niederländischen Passagieren, als es kurz nach 16 Uhr auf der B13 krachte.
Laut Landespolizeidirektion lenkte ein 36-Jähriger aus dem Bezirk St. Pölten-Land am 23. September 2025 um 16.02 Uhr einen Pkw auf der Bundesstraße 13 im Gemeindegebiet von Laab im Walde und geriet aus bislang unbekannten Gründen mit dem Fahrzeug auf die Gegenfahrbahn. Dabei kollidierte der Pkw frontal mit einem niederländischen Reisebus.
Der Busfahrer wurde ins Universitätsklinikum St. Pölten gebracht. Drei der Passagiere kamen ins Landesklinikum Baden. Zehn weitere Personen erlitten leichte Verletzungen und konnten direkt an der Unfallstelle von den Sanitätern versorgt werden. Für den Lenker des Autos kam leider jede Hilfe zu spät – er war im Wagen eingeklemmt.
Nach dem Aufprall kam der Bus laut Bezirksfeuerwehrkommando von der Straße ab und blieb an einer Böschung stehen. Die Türen auf der rechten Seite waren blockiert. Die Feuerwehr entfernte eine Tür mit einer hydraulischen Schere, um die Insassen zu befreien.
Manche Passagiere wurden auch über eine eingeschlagene Seitenscheibe ins Freie gebracht. Wer nicht ins Krankenhaus musste, wurde im Feuerwehrhaus weiter betreut. Auch das Kriseninterventionsteam vom Roten Kreuz war im Einsatz.
Der Bus wurde mit einer Seilwinde wieder auf die Straße gezogen, das Auto abtransportiert. Weil Diesel ausgelaufen war, musste die Feuerwehr auch Erdreich abtragen. Die B13 blieb für mehrere Stunden gesperrt.
Drei Feuerwehren waren mit 70 Leuten und zehn Fahrzeugen vor Ort. Zwei Notarzthubschrauber und das Rote Kreuz mit 25 Helfern und fünf Autos standen ebenfalls im Einsatz.