Coronavirus

Für diese Personen soll 2G im Handel abgeschafft werden

In Österreich gilt im Lokal, beim Friseur und im Geschäft die 2G-Pflicht. Nun fordert die Wirtschaftskammer Vorarlberg ein 2G-Ende für Minderjährige.

Nicolas Kubrak
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Polizisten führen eine 2G-Kontrolle im Handel durch.
Polizisten führen eine 2G-Kontrolle im Handel durch.
GERT EGGENBERGER / APA / picturedesk.com

In ein paar Tagen ist es soweit, dann tritt im ganzen Land die Impfpflicht in Kraft. Von dieser ausgenommen sind nur Schwangere, Personen, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können, sowie Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren.

Testpass gilt nur für Schulpflichtige

Wenn Minderjährige ins Lokal, zum Friseur oder in ein Modegeschäft wollen, müssen sie einen 2G-Nachweis erbringen. Bei ihnen zählt der Testpass, den sie in der Schule verwenden, zwar als 2G-Nachweis – allerdings nur bei den Schulpflichtigen (sprich bis zur 9. Schulstufe).

Kompliziert wird es für 16- und 17-Jährige, die weder geimpft noch genesen sind. Ihre Schultests werden nämlich nicht mehr als 2G anerkannt. Sie müssen sich zwar nicht impfen, jedoch bleibt ihnen nicht viel anderes übrig, wenn sie am öffentlichen Leben teilhaben wollen – es sei denn, sie sind genesen.

2G für Minderjährige soll am 1. Februar enden

Dies sei für die Sparte Handel der Vorarlberger Wirtschaftskammer nicht nachvollziehbar. Spartenobmann Michael Tagwerker fordert ein Ende von 2G-Kontrollen für Minderjährige, der österreichische Handelsverband schließt sich dieser Forderung an. Handelssprecher Rainer Will ist der Meinung, dass die 2G-Pflicht für unter 18-Jährige analog zur Impfpflicht am 1. Februar fallen soll.

"Nicht nachvollziehbar"

In einer Aussendung am Dienstag wies er darauf hin, dass sich Jugendliche ab 14 Jahren zwar ohne Erlaubnis der Eltern den Stich holen können, im Regelfall diese Entscheidung aber von den Eltern getroffen werde. Es sei aus epidemiologischer Sicht "nicht nachvollziehbar, warum sie nicht einmal mehr Hefte, Bücher oder Schreibwaren für die Schule kaufen können", so Will.

Kommt Lockdown-Ende für Ungeimpfte?

Mittlerweile werden die Stimmen im Land lauter, was ein Ende des Lockdowns für Ungeimpfte betrifft. Neben NEOS und FPÖ hatte sich auch – wie "Heute" berichtete – Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) für ein Ende ausgesprochen, aber nur unter bestimmten Voraussetzungen. Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) hingegen spricht sich klar gegen Lockerungen aus. Der Höhepunkt der Omikron-Welle stehe erst bevor. Mehr dazu HIER >>>

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