In diesem Jahr unterstützt die Europäische Demokratiehauptstadt Wien mit neuen Förderschwerpunkten Projekte und Initiativen, die mehr Teilhabe und Mitbestimmung ermöglichen. Damit sollen Vereine, Unternehmen und Einzelpersonen ermutigt werden, ihre Projektideen umzusetzen.
Unter dem Motto "Meine Stadt. Meine Stimme. Mehr Teilhabe. Demokratiehauptstadt Wien für Frauen" fördert das Frauenservice Wien (MA 57) Kleinprojekte von Vereinen, die den Fokus darauf legen, aktiv Mädchen und Frauen einzubeziehen.
Der Förderschwerpunkt zielt darauf ab, niederschwellige und für die Allgemeinheit kostenfreie Projekte zu unterstützen, die Mädchen und Frauen aktiv die Möglichkeit bieten, sich an der Gestaltung ihrer Lebensrealitäten zu beteiligen und ihre Selbstbestimmung zu stärken. Jedes Projekt kann mit bis zu 5.000 Euro gefördert werden und ist an das Jahr 2025 gebunden.
"Demokratie bedeutet aktive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben! Je mehr Menschen daran teilnehmen - unabhängig von Alter, Herkunft, sexueller Orientierung oder Geschlecht – umso stärker ist sie. Noch immer werden die Stimmen der Mädchen und Frauen dabei weniger stark wahrgenommen. Das muss sich ändern! Mit der Projektförderung wollen wir Mädchen und Frauen darin bestärken, mitzugestalten", so Kathrin Gaál, Vizebürgermeisterin und Frauenstadträtin der Stadt Wien.
Bei dem Fördertopf "Kleinvorhaben für Demokratie und Beteiligung" des Büros für Mitwirkung in der Energieplanung (MA 20) können Projekte eingereicht werden, die innovative Ansätze zur Förderung von Demokratie und Beteiligung bieten. Es werden pro Projekt bis zu 10.000 Euro gefördert.
"Eine starke Demokratie braucht eine starke Zivilgesellschaft. Deshalb laden wir als Europäische Demokratiehauptstadt 2025 alle Wiener*innen ein, eigene Projekte und Initiativen für ein gutes Miteinander zu starten. Je mehr Menschen unsere Demokratie mitgestalten, desto besser für die Zukunft unserer Stadt", so Demokratiestadtrat Jürgen Czernohorszky.