Die britische OnlyFans-Darstellerin Bonnie Blue (25) hat mit ihrer jüngsten Aktion für Schlagzeilen gesorgt. In einem Herrenhaus in London, das dem verurteilten Kredit-Betrüger "Fast Eddie" Davenport gehört, will sie nach eigenen Angaben einen Weltrekord aufgestellt haben. Sie hat nach eigenen Angaben innerhalb von zwölf Stunden mit 1.057 Männern geschlafen.
Ali Walker (42), schildert die Atmosphäre vor Ort als "surreal und verstörend". Männer seien Schlange gestanden, viele hätten eine Art Sturmmaske getragen, um ihre Identität zu verbergen. "Es war nicht das, was ich mir vorgestellt hatte", erklärte Walker, der letztlich doch nicht teilnahm, da ihn die dort angetroffenen Zustände abschreckten.
Etwa 30 bis 40 Männer hätten sich zu jedem Zeitpunkt um Bonnie Blue versammelt. Als er schließlich an der Reihe gewesen wäre, habe er sich umentschieden: "Es waren so viele Männer dort, und ich bin ziemlich schüchtern. Ich war noch nie in etwas Ähnliches verwickelt, also habe ich nicht mitgemacht", so Walker weiter.
Bonnie Blue, bürgerlich Tia Billinger, veröffentlichte nach dem Event Videos, in denen sie Details zur Organisation schilderte. Die Aktion sei mit mehreren Kameras dokumentiert worden. Die Veranstaltung habe bis in die späten Abendstunden angedauert.
Walker teilte weiter mit, die Sicherheitsmaßnahmen seien streng gewesen. Teilnehmer mussten demnach ihre Volljährigkeit nachweisen. Vor Ort überwachte ein Team die Einhaltung der Abläufe. "Es war eine sehr kontrollierte Umgebung", beschreibt es der 42-Jährige.
Bonnie Blue stammt aus einer bürgerlichen Familie in Nottingham und verdient nach eigenen Angaben mit ihrem OnlyFans-Account rund 850.000 Euro pro Monat. Nach einer gescheiterten Ehe begann sie ihre Karriere als Erotikdarstellerin. Kritik an ihrer Arbeit weist sie zurück: "Die Teilnehmer treffen ihre Entscheidungen eigenverantwortlich."
In sozialen Medien wird das Event kontrovers diskutiert. Während einige Bonnie Blue als Symbol für Selbstbestimmung feiern, werfen Kritiker ihr vor, moralische Grenzen zu überschreiten und fragwürdige Werte zu vermitteln.
