Durchhalten und nur nicht aufgeben! Richard Lugner hat den Motor wieder angeworfen. Dass der 91-Jährige wieder in seiner geliebten Lugner City in seinem Büro sitzt und von dort aus seine Arbeit verrichten kann, gibt ihm Kraft und Energie.
„Simone hat die Hosen an“Richard LugnerBaulöwe
Allerdings heißt das noch lange nicht, dass das der vernünftigste Weg ist. Zuletzt wirkte der Baumeister, der jetzt Dreitagesbart trägt, doch sichtlich angeschlagen. Er geht mit Krücken, ist genervt und wirkt müde.
Als seine sechste Ehefrau, Simone Lugner, am 8. August Besuch von ihrem alten "Hornbach"-Chef bekam, wollte "Mörtel" unbedingt dabei sein, ärgerte sich dann aber wieder über die ganze Situation, die Presse und die Aufregung um seine Person.
Christina "Mausi" Lugner sagt über ihren Ex-Ehemann einmal, dass er glücklich ist, solange er in seiner Lugner City arbeiten kann. "Er kümmert sich sogar um die Klopapier-Bestellung", flötete die Unternehmerin bei seinem 91. Geburtstag im "Heute"-Talk.
Nun versucht "Mörtel" eben all seine Termine, die für seine Genesung erforderlich sind, in seinen Büro-Alltag zu integrieren – es ist kein leichtes Unterfangen. Weder für den 91-Jährigen, noch für seine 42-jährige Frau, die zwischen all den Arzt-Terminen, zu denen sie ihren Ehemann natürlich begleitet, doch ins Schwitzen kommt.
Lugner klammert sich an einige Top-Ärzte, die ihm rasch wieder gesund machen sollen. Einer seiner Vertrauens-Mediziner ist jetzt allerdings Richtung China abgehoben. "Der chinesische Arzt hat sich um mein neues Problem gekümmert. Jetzt macht das seine Frau. Der Frau vertraue ich nicht", brummte der Baulöwe.
„Es war fürchterlich schmerzhaft“Richard LugnerIm "Heute"-Interview
Nun ließ sich Lugner bei der Ehefrau des TCM-Mediziners behandeln und meldete sich geschafft bei "Heute". "Es war fürchterlich schmerzhaft", erzählt er gequält. Er sei von der Dame massiert worden und sie habe "überall wo es wehtut gedrückt!"
Zusätzlich zu seinem angeknacksten Lendenwirbel scheint Lugner neuerdings der untere rechte Rücken zu quälen. Dabei muss sein Körper ja auch noch eine Herz-Operation verarbeiten – "sehr viel auf einmal". Das gibt Lugner jetzt auch selbst zu.