Während die Liste des pinken Spitzenpersonals in der neuen Bundesregierung (Meinl-Reisinger, Wiederkehr, Schellhorn) schon länger fix und auch das Team der ÖVP beinahe komplett ist, gibt es innerhalb der SPÖ mit ihren vielen Parteiflügeln noch heftiges Gezerre um die begehrten Posten.
Andreas Babler dürfte einen weit links stehenden Ökonomen aus der Arbeiterkammer in ein MInisteramt hieven. Es handelt sich um Markus Marterbauer (60) – er soll nun Finanzminister werden. Politisch hat er keine Erfahrung.
Der in Schweden geborene Ökonom war an der Wiener Wirtschaftsuni und danach Konjunkturreferent im Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO). Seit 2011 leitet er den Bereich Wirtschaftswissenschaft und Statistik bei der Arbeiterkammer Wien. Zudem ist er Vizepräsident des Fiskalrates.