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Ganz Österreich bleibt auf der Corona-Ampel rot

Ganz Österreich bleibt auf der Corona-Ampel rot. Besonders in Vorarlberg wird die Lage als dramatisch eingeschätzt, das Burgenland steht am besten da.

Rene Findenig
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Die Corona-Ampel bleibt rot.
Die Corona-Ampel bleibt rot.
Picturedesk / iStock

Die Ampel-Kommission hat entschieden: Ganz Österreich bleibt auf der Corona-Ampel auf rot, was eine Einstufung mit "sehr hohem Risiko" bedeutet. Das Burgenland steht dabei noch am besten da: Über die jüngsten 14 Tage fiel die Inzidenz insgesamt um 22 Prozent auf 97,4 im Vergleich zum vorangegangen Zeitraum. Rust gilt seit Wochen als Corona-frei, den stärksten Rückgang gibt es in Oberwart mit 41 Prozent. Grün, also mit Rückgängen im zweitstelligen Prozentbereich, leuchten beim 14-Tage-Trend auch noch Eisenstadt Stadt und Umgebung, Jennersdorf, und Oberpullendorf auf. Nur in Güssing, Mattersburg und Neusiedl am See betrug der Rückgang "nur" einstellige Prozentzahlen.

Den zweithöchsten Bundesländer-Rückgang gab es in Niederösterreich mit einem Minus von 20 Prozent auf eine Inzidenz von 123,1. Spitzenreiter sind dabei Waidhofen an der Thaya und Wiener Neustadt Land: -42 Prozent. Nur fünf der 24 Betrachtungs-Regionen fallen nicht im "grünen", also zweistelligen, Bereich, nämlich Krems an der Donau (Stadt), Sankt Pölten (Stadt), Waidhofen an der Ybbs (Stadt), Gänserndorf und Horn. Aber: Während die Zahlen in Horn (-8%) fallen, stagnieren oder steigen sie in den anderen Orten zwischen null und fünf Prozent.

Länder über und unter dem Österreich-Schnitt

Ebenfalls zweitstellige grüne Rückgänge verzeichnen Wien (-19%) mit einer Inzidenz von 175,6 und Kärnten (-13%) mit 159,3. Kärnten zeigt sieben Regionen mit starken Rückgängen mit Spitzenreiter Hermagor (-48%) und einen stagnierenden Trend in Feldkirchen (-1%). Die übrigen beiden Regionen Villach (Stadt) und Klagenfurt Land steigen um vier und fünf Prozent an. Alle bisher genannten Bundesländer liegen in der Diskussionsgrundlage der Ampel-Kommission bei den Rückgängen höher als der Österreich-Schnitt mit minus zehn Prozent, die Bundes-Inzidenz wird mit 166,5 im 14-Tage-Trend erfasst.

Einen Rückgang von acht Prozent verzeichnet Oberösterreich (Inzidenz von 175,0), wo allerdings die Regions-Betrachtung zwiegespalten ist. Acht Orte fallen stark im grünen Bereich (Spitzenreiter Gmunden mit -36%), fünf weitere zeigen leichte Rückgänge, vier Orte stagnieren und einer zeigt einen stark steigenden Trend. So gab es in Grieskirchen ein rotes Inzidenzplus von 25 Prozent auf 155,7. Ähnliches Bild in Salzburg: "Grün" fallen Salzburg (Stadt) mit -10% und Salzburg Umgebung mit -14% sowie Zell am See mit -12%; Tamsweg stagniert bei 0% mit einer Inzidenz von 197,5; und Hallein sowie Sankt Johann im Pongau schießen rot in die Höhe. In Sankt Johann im Pongau beträgt das Plus 15 Prozent bei einer Inzidenz von 176,1, in Hallein gar 42 Prozent bei einer Inzidenz von 330,5. gesamt-Salzburg verzeichnet ein stagnierendes Minus von 2 Prozent bei einer Inzidenz von 187,3.

Tiefrotes Vorarlberg mit einer Ausnahme

Relativ viele Orte stagnieren in der Steiermark (gesamt ein Plus von 4% bei einer Inzidenz von 175,9), nämlich sieben bei Verlusten und Zuwächsen zwischen 0 und 7 Prozent. "Grün" leuchten nur Leoben (-15% bei 108,9) und Liezen (-22% bei 121,8) auf, rot dagegen Graz Stadt (+15% bei 179,0), Deutschlandberg (+21% bei 259,6), Voitsberg (+11% bei 266,4) und Weiz (+16% bei 215,1). Ein leichter Rückgang von 2 Prozent wird in Tirol gemeldet, die Inzidenz beträgt 181,0. Vier Regionen stagnieren, ebenso viele leuchten grün, nämlich Kufstein (-14% bei 176,8), Landeck (-12% bei 90,1), Lienz (-13% bei 328,3) und Reutte (-11% bei 222,3). "Rot" zeigt sich allerdings Imst mit +41 Prozent bei einer Inzidenz von 286,1.

Rot auch beim Trend leuchtet letztlich Vorarlberg auf, die Inzidenz stieg um 24 Prozent auf 249,5. Nur das Große Walsertal zeigt sich grün (-38%), stagnierend "weiß" nur Bludenz (+8%). In allen übrigen Regionen gibt es rote Trendwerte, die höchsten mit plus 89 Prozent im Klostertal/Arlberg. Die Kommission verweist bei der sich verschlechternden Situation in Vorarlberg aber auch darauf hin, dass das Bundesland stark und viel teste.

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    Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com