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Ganz schon clever! Dieses Schwein spielt ein Videospiel

Schweinen ist es gelungen, mit hoher Treffsicherheit das Ziel in einem Videogame zu erreichen.

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Schweine sind sehr intelligent.
Schweine sind sehr intelligent.
Purdue Universität

Dass Schweine intelligenter sind, als sie auf den ersten Blick wirken, ist bereits seit langem bekannt. Tatsächlich könnten die kognitiven Fähigkeiten der Tiere aber noch weit darüber hinaus gehen, was die Wissenschaft bisher angenommen hat. Das zeigt eine neue Studie, die an der Purdue Universität in den USA durchgeführt und in "Frontiers in Psychology" veröffentlicht wurde.

Bei dieser Studie wurden zwei Panepinto Mikroschweine und zwei Yorkshire Schweine dazu angeregt, ein Videospiel zu lernen. Die Tiere mussten dabei einen Cursor auf einem Bildschirm mittels Joystick in verschiedenste Wände im Spiel bewegen. Gelang es den Schweinen, den Cursor in mehreren Schwierigkeitsstufen erfolgreich ins Ziel zu bringen, erhielten sie eine Belohnung in Form von Futter.

Hohe Treffsicherheit

Die Studie zeigt, dass sich die Panepinto Mikroschweine Ebony und Ivory besser im Spiel geschlagen haben als die Yorkshire Schweine Hamlet und Omelet. So gelang es Ebony und Ivory in 84 Prozent der Spiele, eines von drei Zielen im Game mit dem Cursor zu erreichen. Als die Anzahl der Ziele von drei auf zwei reduziert wurde, traf Ivory diese noch immer mit 76 Prozent Genauigkeit, während Ebonys Können stark abfiel und die Ziele nur noch mit 34 prozentiger Wahrscheinlichkeit getroffen wurden.

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    Schweine können Videospiele lernen.
    Schweine können Videospiele lernen.
    Purdue Universität

    Aber auch die Yorkshire Schweine Hamlet und Omelet trafen ihre Ziele durchwegs mit einer Genauigkeit, die Zufall ausschliessen lasse, so die Forschenden. Dies bedeutet, dass die Schweine die Ziele öfters getroffen haben, als sie dies getan hätten, wenn ihre Bewegungen komplett zufällig gewesen wären.

    Intelligenter als angenommen

    Überraschend ist außerdem, dass die Schweine das Videospiel auch dann noch weiter spielten, als der Futter-Spender kurzfristig kaputt ging und somit keine Belohnung mehr ausspuckte. Die Forschenden erklären das damit, dass die Tiere nach wie vor positives, verbales Feedback der Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen erhielten. Dieser soziale Kontakt sei für die Schweine Belohnung genug gewesen, das Spiel weiter zu spielen.

    Die Resultate dieser Studie zeigen laut Candace Croney der Purdue Universität, dass die Tiere ein intelligentes Verständnis der Aufgabe, die ihnen gestellt wurde, haben. "Tatsächlich beinhaltete die Aufgabe sowohl ein konzeptuelles Verständnis des Spiels sowie das gekonnte Ausführen der Bewegungen, die zum Ziel führten", so Croney gegenüber CNN.

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