Real Madrids Großinvestition Gareth Bale hat in verletzungsbedingter Abwesenheit von Cristiano Ronaldo Werbung in eigener Sache gemacht. Der Waliser trat beim 4:0-Heimerfolg der Madrilenen gegen Valladolid am Samstagabend als Dreifachtorschütze in Erscheinung. Nach seinen Treffern in der 33., 64. und 89. Minute wurde Bale sogleich zum "Prinz von Wales" (As) bzw. "Prinz der Tore" (Marca) geadelt.
Real Madrids Großinvestition Gareth Bale hat in verletzungsbedingter Abwesenheit von Cristiano Ronaldo Werbung in eigener Sache gemacht. Der Waliser trat beim 4:0-Heimerfolg der Madrilenen gegen Valladolid am Samstagabend als Dreifachtorschütze in Erscheinung. Nach seinen Treffern in der 33., 64. und 89. Minute wurde Bale sogleich zum "Prinz von Wales" (As) bzw. "Prinz der Tore" (Marca) geadelt.
"Ich freue mich immer, wenn ich treffe. Aber umso mehr, wenn man einen Hattrick im Bernabeu schafft", sagte Bale, nachdem er sich den Matchball geschnappt und den Applaus der Real-Fans genossen hatte. Mit dem Kopf sowie dem rechten und linken Fuß traf der 100-Millionen-Mann und erzielte damit den "perfekten Hattrick". Drei Treffer in einem Spiel der Primera Division waren einem britischen Profi erst einmal durch Gary Lineker im Jahr 1987 für Barcelona gelungen.
Das 2:0 durch Karim Benzema (36.) gegen schwach spielende Gäste bereitete Bale darüber hinaus vor. Er habe "den Ronaldo gemacht", zog die Sporttageszeitung "As" sofort die naheliegenden Schlüsse. Den Vergleich mit dem Portugiesen, der das Spiel wegen einer Oberschenkelblessur von der Tribüne aus verfolgte, ließ Bale aber nicht gelten. "Ronaldo ist der Beste der Welt", sagte der 24-Jährige. Er wolle sich im Spiel und im Training nun weiter verbessern und "von den Besten wie Cristiano Ronaldo lernen". Bescheiden und hierarchiebewusst sei der Waliser auch noch, stellten spanische Journalisten daraufhin fest.
Bale sieht sich selbst noch nicht bei hundert Prozent
Mit Blick auf seine von Verletzungen und dem Wechsel-Hick-Hack zwischen Real und Tottenham überschattete Saisonvorbereitung merkte Bale auch an, noch nicht ganz bei hundert Prozent zu sein. Trainer Carlo Ancelotti freute sich indes, dass die Eingewöhnungsphase seines neuen Stars offenbar vorbei ist. "Er ist in guter Verfassung und ein sehr wichtiger Spieler für uns", meinte der Italiener.
Neben Bale durften am Samstag auch die übrigen Real-Akteure glänzen. Besonders die zentrale Mittelfeld-Achse mit Spaniens Jungstar Isco, dem Kroaten Luka Modric und dem nach Verletzung zurückgekehrten Xabi Alonso wusste zu gefallen. In den letzten sieben Spielen trafen die "Königlichen" 30 Mal, die Abwehr steht ebenfalls immer besser. Die Madrider Medien berichteten bereits, dass Real nun nicht mehr wie unter Ex-Trainer Jose Mourinho auf Kraft und Konter, sondern im besten Stil von Erzrivale Barcelona schönen "Tiki-Taka"-Fußball spiele. "Wenn die Gegner nun Angst vor uns haben, dann ist das gut", meinte Coach Ancelotti selbstbewusst