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Gebremstes GTI-Treffen in vollem Gange

Heute Redaktion
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Das GTI-Treffen feiert dieser Tage seine 34. Auflage. Tuning-Fans, die meisten sind Anhänger des VW Golf GTI, pilgerten wieder nach Reifnitz (Kärnten). So ausgelassen gefeiert wie früher wird aber schon lange nicht mehr.

Die Politik schob in den letzten Jahren den Exzessen, die bei einem Teil der Bevölkerung nicht gut ankamen, immer mehr den Riegel vor. Der neue Bürgermeister von Maria Wörth und somit auch Ortschef von Reifnitz, Markus Perdacher (ÖVP), ist laut eigenen Angaben ein Szeneinsider und krempelte das GTI-Treffen 2015 ordentlich um.

Es gibt jetzt einen Einbahnring in Reifnitz, damit es keinen Stau gibt und die Schrauber ihre Boliden besser herzeigen können. Außerdem gibt es jetzt einen Autoteile-Basar und einen Schönheitsbewerb für die Autos der Teilnehmer. Weitere Maßnahmen: Innerhalb des Ortes gilt ein Dezibellimit für Musikanlagen von 90 Dezibel (früher 104) und damit die Alkoholexzesse weniger werden, reduzierte man schlicht die Anzahl der Versorgungsstellen. Zwar wird weiterhin Eintritt verlangt, wenn man in den Ort will, dafür ist die Benutzung des WCs seit heuer kostenlos.

Leiser wird es dennoch nicht. Laut "orf.at" gibt es einen neuen Trend unter den Tunern. Da die Lautstärke der Auspuffanlagen beschränkt sind werden nun zur Steigerung der Lautstärke absichtlich Fehlzündungen herbeigeführt. Laut wird es auch am Freitagabend wenn die Band Revolverheld ihr Konzert gibt.