Politik

Geburtsurkunden fürs Baby bald auch online

Auf oesterreich.gv.at können Staatsbürger ab 15. März die Geburtsurkunde für ihr Baby bestellen oder auch den Wohnsitz ändern lassen.

Heute Redaktion
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Da machen sogar Babies große Augen: Geburtsurkunde sollen in Zukunft bequem aus dem Netz heraus nach Hause bestellt werden können.
Da machen sogar Babies große Augen: Geburtsurkunde sollen in Zukunft bequem aus dem Netz heraus nach Hause bestellt werden können.
Bild: Fotojog

Voraussetzung, um das digitale Behördenservice zu nutzen, ist die Handy-Signatur. Bereits eine Million Österreicher haben sie, am Bezirksamt kriegt man sie. Über diese eindeutige Identifizierung können Behördenwege mit eigenem Login und Passwort online erledigt werden.

Die Änderungen auf einen Blick:

Ab 15. März sind das: An- und Ummeldungen, die Wege nach der Geburt eines Kindes (digitaler Babypoint), die Beantragung von Wahlkarten und das Erinnerungsservice, kurz bevor der Reisepass abläuft.

Im Juli folgen der Strafregisterauszug und Verlustmeldungen von Dokumenten sowie die Einsicht ins Pensionskonto, ein Steuerauszug plus Antrag auf die Pendlerpauschale.

Ab Dezember gibt es dann auch den digitalen Führerschein, Zulassungsschein, Personalausweis und die E-Card. Ob man Post von den Behörden künftig online oder nach wie vor auf Papier bekommen möchte, kann man selbst entscheiden.

Das „Digitale Amt" ist eine Initiative von Digitalisierungsministerin Margarete Schramböck (ÖVP). Ihr Ressort koordiniert die technischen, organisatorischen und rechtlichen Prozesse in der oft komplizierten österreichischen Verwaltung. Es arbeitet dabei eng mit den Behörden der Länder und Gemeinden zusammen (uha)