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Gefährlicher Eisregen! Warnstufe Rot am Wiener Stadtrand

Wetter-Experten warnen am Sonntag vor Glättegefahr auf den Straßen Ostösterreichs. Die neue Woche wird dann wieder verschneit.

Leo Stempfl
An den Toren Wiens herrscht akute Glatteis-Gefahr.
An den Toren Wiens herrscht akute Glatteis-Gefahr.
Ernst Weingartner / picturedesk.com

Am Sonntag schwächt sich die bestehende Luftmassengrenze über dem Norden Österreichs ab, generell setzt sich so auch im Nordosten etwas mildere Luft durch und das Wetter beruhigt sich somit zumindest vorübergehend. Ein kleinräumiges Tief zieht zu Beginn der neuen Woche nördlich von Österreich durch, dessen Fronten bringen aber auch dem Alpenraum neuerlich Regen und nur in höheren Lagen Schnee.

Gefrierender Regen am Sonntag

Der Sonntag startet ganz im Norden, entlang der westlichen Nordalpen und anfangs auch im äußersten Südosten mit etwas Regen, vereinzelt besteht dabei auch Glättegefahr durch gefrierenden Regen. Sonst bleibt es überwiegend trocken und tagsüber lockert es ab und zu sonnig auf, am freundlichsten wird es im zentralen Bergland und im Südwesten. Dazu weht vom Bodensee bis zum Wienerwald teils lebhafter Westwind.

Zum Abend hin werden die Wolken von Westen her generell wieder mehr und in der Nacht auf Montag setzt von Vorarlberg bis Oberösterreich allmählich Regen, oberhalb von 800 bis 1200 m Schneefall ein.

Neue Woche startet mit Schnee

Am Montag ist es zu Beginn häufig trüb und besonders an der Alpennordseite fällt Regen, oberhalb von 700 Metern im Mühlviertel und etwa 1200 Metern im Westen anfangs auch Schnee. Tagsüber steigt die Schneefallgrenze generell auf über 1000 Meter an und von Westen her trocknet es ab. Auch die Sonne kommt dann immer besser zum Vorschein. In Ober- und Niederösterreich macht sich lebhafter Südwestwind bemerkbar.

Der Dienstag beginnt im Westen und Süden häufig nass, die Schneefallgrenze sinkt von anfangs gut 1000 Meter allmählich bis in die meisten Täler. Nur im Rheintal trocknet es bald ab, hier ist Schnee kein Thema. Im Bergland östlich und südlich von Innsbruck schneit es hingegen sogar ergiebig, auch in den südlichen Tälern und Becken geht der Regen immer öfter in Schneefall über. Besonders vom Brenner bis in die Obersteiermark und in Osttirol und Oberkärnten ist nach derzeitigem Stand mit größeren Neuschneemengen zu rechnen. Meist noch trocken geht es im Norden und Osten in den Tag, ab Mittag wird es aber auch hier vermehrt nass bzw. auch zunehmend winterlich.