Fussball

"Gegen Benzema und Mbappe zu spielen, ist ein Traum"

Frankreich hat zuletzt 2020 kein Tor erzielt. Am Freitag stürmt der Weltmeister in Wien. Österreichs Kicker sind gewarnt – aber zuversichtlich.

Erich Elsigan
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Seiwald und Wöber freuen sich auf Mbappe und Benzema.
Seiwald und Wöber freuen sich auf Mbappe und Benzema.
Imago

"Für sein Alter ist er ein außergewöhnlicher Spieler. Er wird eine internationale Karriere machen." Mit diesen Worten adelte Teamchef Ralf Rangnick nach dem Dänemark-Match ÖFB-Youngster Nicolas Seiwald. Der 21-Jährige spielte unbekümmert, ließ sein Potenzial mehrfach aufblitzen. 

"Natürlich freue ich mich, wenn ich so ein Lob bekomme", gestand Seiwald am Mittwoch. "Das gibt Motivation, noch mehr Gas zu geben."

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    1:2 gegen Dänemark! Österreich lieferte eine tolle Partie im Happel-Stadion, zu einem Punkgewinn reichte es knapp nicht. Hier sind die Noten der ÖFB-Stars:
    1:2 gegen Dänemark! Österreich lieferte eine tolle Partie im Happel-Stadion, zu einem Punkgewinn reichte es knapp nicht. Hier sind die Noten der ÖFB-Stars:
    gepa

    Am besten schon am Freitag gegen Frankreich. Der Mittelfeldspieler hat gute Karten, gegen den Weltmeister in der Startelf zu stehen. "Die ganze Mannschaft freut sich auf dieses Spiel. Gegen Benzema und Mbappe zu spielen, ist ein Traum, der wahrscheinlich Realität wird. Viel geilere Spiele gibt es nicht."

    "Jeder kann jeden schlagen"

    Seiwald ist überzeugt davon, dass sich Österreich teuer verkaufen werde. "In dieser Gruppe ist alles möglich, jeder kann jeden schlagen. Aber natürlich wird es schwer."

    Ähnlich sieht es Maximilian Wöber, auf den in der Defensive viel Arbeit zukommt. "Es ist schwer, alle Topstars 90 Minuten lang zu verteidigen. Es braucht eine perfekte Mannschaftsleistung, um hinten die Null zu halten."

    "Es wird eine super Challenge"

    Zuletzt gelang das Finnland am 11. November 2020 in einem Testspiel. In den 22 folgenden Partien netzten die Franzosen immer. "Es wird eine super Challenge. Jeder weiß, was sie für eine Mannschaft haben. Frankreich ist extrem offensiv, das liegt uns normal sehr gut. Denn bei Balleroberungen werden wir Räume vorfinden, wir müssen dann schnell umschalten."

    Wöber ist einer der Gewinner des Teamchef-Wechsels. Franco Foda verzichtete auf die Dienste des Salzburger Abwehrchefs. Rangnick nicht. Der Deutsche bot den 24-Jährigen zuletzt auf der linken Seite auf. "Es macht richtig Spaß, als Verteidiger kreativ sein zu können", gefällt dem ehemaligen Ajax- und Sevilla-Legionär die "neue" Postion.