Coronavirus

Gehbitte impfen: Hier bekommt Heute.at-Chef eine drüber

Geh bitte – jetzt auch die von "Heute" noch! Herausgeberin Eva Dichand und Heute.at-Chef Clemens Oistric stellen sich der neuen AK-Challenge...

Heute Redaktion
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Die Arbeiterkammer sticht mit ihrer Stich-Kampagne hervor. Was die Regierung seit Sommer nicht zusammengebracht hat, nimmt sie nun selbst in die Hand. Wie von "Heute" berichtet, will die AK mit der Online-Challenge #gehbitteImpfen Skeptiker doch noch vom Jaukerl überzeugen. Stand Donnerstagabend haben schon 60 Menschen einen Clip hochgeladen. 100 sind das Ziel bis Weihnachten.

Verlegerin Dichand: "Geh bitte impfen"

"Heute" liefert nun den 61.! Herausgeberin Eva Dichand, die keine Corona-Hiobsbotschaft in ihren Medien mehr lesen kann, plädiert für die Covid-Schutzimpfung. "Das ist die einzige Möglichkeit, rasch wieder zur Normalität zurückzukehren." In einem Video mit Online-Chefredakteur Clemens Oistric appelliert sie an alle Skeptiker: "Geh bitte impfen."

Meinl-Reisinger in AK-Clip

Auch zahlreiche Prominente und Politiker haben sich schon an der Aktion beteiligt. Nicht alle hätte man in einer Kampagne der Arbeiterkammer vermutet – so etwa Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger, die sich einen kleinen Seitenhieb jedoch nicht verkneifen konnte: "Ich in einem Video der Arbeiterkammer? Geh bitte!"

Star-Wars-Katzian und Pizza-Jurist

Einen besonders launigen Clip lieferte Gewerkschaftsboss Wolfgang Katzian. Er punktet mit Star-Wars-Klingelton und hat merkbar wenig Lust ("Wird ma nix anderes über bleiben") auf einen weiteren Corona-Gipfel.

Witzig auch der 20-Sekünder von Philipp Brokes. Der aus Funk und Fernsehen bekannte AK-Jurist birgt Überreste einer völlig missglückten selbstgemachten Pizza aus seinem Ofen und fleht beinahe: "Geh bitte impfen, damit ma wieder gscheit essen gehen können." Machen wir ihm doch die Freude.

Einstweilen haben jedenfalls auch die Nationalratsabgeordneten Nurten Yilmaz und Eva-Maria Holzleitner (beide SPÖ) mitgemacht.

"Dann hat Pandemie keine Chance mehr"

Die witzige Kampagne hat jedoch auch einen ernsten Hintergrund: Im Lockdown haben fast 200.000 Menschen ihren Job verloren, rechnet die AK vor: "Wenn möglichst viele Menschen impfen gehen, hat die Pandemie keine Chance mehr. Dann gehen nicht mehr über Nacht tausende Jobs verloren. Dann brauchen wir keine Kurzarbeit mehr. Dann müssen sich die Menschen nicht mehr verzweifelt fragen, wie sie ihre Rechnungen bezahlen sollen."