Geheim-Report enthüllt –so wirksam sind Masken wirklich

Der Corona-Horror nimmt kein Ende! Gerade einmal zwei Wochen, nachdem fast alle Corona-Maßnahmen gefallen sind, wird wieder nachgeschärft. Grund dafür sind die explodierenden Infektionszahlen im Land: Die Woche begann mit 34.220 neuen Fällen am Montag, 37.125 waren es am Dienstag. Am Mittwoch dann das Allzeithoch – 58.583 Neuinfektionen innerhalb von nur 24 Stunden! Am Donnerstag vermeldeten die Behörden 52.045 neue Fälle, am Freitag waren es mit 51.112 nur knapp weniger. Auch am Samstag war keine Entspannung in Sicht – 41.999 Neuinfektionen. 

Hitzige GECKO-Sitzung am Freitag

Die hohen Fallzahlen waren auch bei der zehnten GECKO-Sitzung am Freitag im Kanzleramt Thema. Beim Treffen wurde zudem der Abgang von Bundesrettungs-Kommandant Gerry Foitik kommuniziert. Er begründete seinen Rücktritt "nicht nur mit Unverständnis für die Zusammenarbeit mit der Bundesregierung", sondern verwies auch auf die hohe Belastung des Roten Kreuzes durch die Ukraine-Krise. Sein Rückzug brachte im Meeting einen Stein ins Rollen – mehrere Mitglieder wollten über die Funktionsweise der Kommission debattieren. Dies wurde aber vertagt: Bereits kommenden Dienstag findet eine GECKO-Sondersitzung statt. 

Wirksamkeit von FFP2-Masken

Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) sieht sich also unter Zugzwang – er sieht Handlungsbedarf auf zwei Ebenen. "Wir werden die Maskenpflicht in Innenräumen wieder einführen", kündigte er an. "Es ist sinnvoll, überall dort Maske zu tragen, wo das möglich ist", sagte der Gesundheitsminister. 

Doch wie wirksam sind FFP2-Masken eigentlich? Laut GECKO-Report führe die Einführung einer Maskenpflicht dazu, dass die Infektionszahlen deutlich gesenkt werden. Studien aus aller Welt würden dies auch bestätigen: Sie zeigen eine deutliche Reduktion der Infektionswahrscheinlichkeit und der effektiven Reproduktionszahl durch das Tragen von Masken. Besonders gut würde dies wirken, wenn möglichst viele Menschen Mund und Nase bedecken und weitere Maßnahmen wie Lüften, Abstand und Testen kombiniert werden. 

Das Maskentragen als Einzelmaßnahme würde die Reproduktionszahl von ca. 3 auf weniger als 1 senken, wenn mindestens 60-70 Prozent der Menschen die Masken korrekt verwenden – bei FFP2-Masken wären es etwa 40 Prozent. Bei infektiöseren Varianten wie Omikron müsste laut GECKO die Nutzungsrate "entsprechend höher" sein. Aber: "Durch Kombination mit anderen Maßnahmen (Lüften, Abstand, Testen etc.) kann die Reproduktionsrate auch bei geringerer Einhaltung unter 1 gesenkt werden", heißt es im Bericht. Durch Messdaten, Modellrechnungen und Populationsstudien sei eindeutig belegt, dass Masken als "einfach, kurzfristig und individuell" einsetzbare Maßnahme einen wesentlichen Beitrag zur Eindämmung des Infektionsgeschehens leisten können.