Der Tourismus hat sich von der Corona-Pandemie wieder erholt. Das geht aus dem aktuellen "World Tourism Barometer" der Weltorganisation für Tourismus UNWTO hervor. Im Jahr 2024 reisten demnach 1,4 Milliarden Menschen. Damit hat man vier Jahre nach dem Beginn der Pandemie – und der schwersten Krise in der Geschichte der Reisebranche – wieder 99 Prozent des Niveaus von 2019 erreicht.
Gereist wurde dabei hauptsächlich nach Europa, das laut UN Tourism die größte Tourismusdestination der Welt ist. Hier wurden sogar ein Prozent mehr Ankünfte verzeichnet als im Vor-Pandemiejahr 2019 und fünf Prozent mehr als noch im Jahr 2023.
Von der zurückgewonnenen Reiselust profitieren in Europa jedoch nicht nur die klassischen Top-Destinationen, wie Frankreich, Spanien oder Italien. Weit davor liegen mittlerweile Länder, die einst noch als Geheimtipps galten.
Dabei dürfte vor allem das Reiseziel mit dem größten Wachstum so manchen Europäer überraschen: Das mit Abstand größte Wachstum um 80 Prozent erfuhr im Vergleich zum Vorjahr laut der Statistik der UNWTO Albanien. Der nördlichste Nachbarstaat Griechenlands legt seit Jahren schon ein erstaunliches Wachstum hin.
Doch auch andere Länder auf der Liste sollten nicht unerwähnt bleiben, wie Andorra oder Luxemburg.