"Super Geschäft! Man bekommt alles was man braucht. Immer freundlich, nett und bemüht. Gefällt mir sehr gut!", schreibt ein Internet-User in einer Google-Rezension über "Elke's Kleinen Laden" in Hargelsberg in Oberösterreich.
"Ein nettes kleines Kaufhaus, wo man fast alles bekommt. Es ist fast ein Treffpunkt, wo man Leute trifft, die man kennt, und dabei sich immer ein kurzes Gespräch entwickelt", schwärmt ein anderer. Doch Ende März ist es damit leider vorbei, der beliebte Nahversorger (und damit der letzte Greißler des Ortes) muss zusperren.
"Viele kleine Faktoren haben dazu geführt, dass wir entschieden haben, Ende März zu schließen: Energie-, Miet- und Personalkosten steigen stetig. Und was besonders ausschlaggebend ist: das veränderte Einkaufsverhalten", wird die Betreiberin im Gespräch mit MeinBezirk zitiert.
Die ältere Generation würde weniger werden, die Jüngeren aber gehen lieber zu größeren Geschäften als zum Nahversorger, sagt die Frau weiter. Und: "Auch die Zulieferer fallen mehr und mehr weg. Wir haben unsere Waren von vielen kleinen Firmen bezogen, die selbst aufhören müssen. Der Zugang zu Handelswaren wird für Einzelhändler immer schwieriger."
Für die Bewohner von Hargelsberg ist das eine traurige Entwicklung. Immerhin war "Elke's Kleiner Laden" sieben Jahre lang ein beliebter Treffpunkt, den viele Anrainer nun missen werden.
„Dass wir zusperren, ist durchaus ein sehr emotionales Thema bei uns im Ort.“Die Betreiberinüber das Aus des Nahversorgers
Die Unternehmerin erklärt den Schritt so: "Natürlich betreibe ich den Nahversorger gern, aber ich muss auch davon leben können. So geht es sich aktuell einfach nicht mehr aus. Dass wir zusperren, ist durchaus ein sehr emotionales Thema bei uns im Ort. Wir haben viele treue Kunden, die das Angebot wirklich schätzen."