Fussball

"Geht um Existenz!" Schalke führt Gehaltsobergrenze ein

Die Corona-Krise verschärft die angespannte wirtschaftliche Situation bei Schalke 04. 

Martin Huber
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Schalke-Stürmer Gregoritsch: Erste Gehaltsobergrenze in der Bundesliga
Schalke-Stürmer Gregoritsch: Erste Gehaltsobergrenze in der Bundesliga
reuters

Sportlich waren die Spieltage nach der Corona-Pause für Schalke 04 zum Vergessen. Keinen Sieg und nur zwei Punkte holten die "Knappen" – kein Team in der deustchen Bundesliga war schlechter. Nur eine gute Hinrunde rettete Schalke vor dem Abstieg.

Wirtschaftlich könnte den "Königsblauen" das Schlimmste noch bevorstehen. Der Klub steht finanziell mit dem Rücken zur Wand. Die Verbindlichkeiten belaufen sich auf fast 200 Millionen Euro. Finanzvorstand Peter Peters sprach von einer "potentiell existenzbedrohenden Situation". Weil Schalke über seine Verhältnisse lebte und lebt.

Gehaltsobergrenze von 2,5 Millionen Euro

Jetzt reagiert die Schalker Klubführung: Nach Informationen der „Süddeutschen Zeitung“ führt der Tabellen-Zwölfte als erster Bundesligist überhaupt eine Gehaltsobergrenze von 2,5 Millionen Euro ein. 

Mit einem Personalaufwand von rund 124 Millionen Euro liegt der Verein in der Saison 2019/2020 hinter Bayern, Dortmund, Leverkusen und Wolfsburg auf Platz fünf der Bundesliga. Topverdiener sind aktuell Benjamin Stambouli und Amine Harit mit rund vier Millionen Euro jährlich.

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