Österreich

Gemeindebau-Killer traf Anwältin im Nachthemd

Heute Redaktion
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Der tatverdächtige Alois H. erinnert sich laut seiner Anwältin Astrid Wagner nicht an den Vorfall in einem Döblinger Gemeindebau, bei dem ein Mann getötet wurde.

Die Bluttat in einem Gemeindebau in der Wiener Heurigengegend bleibt mysteriös: Der dringend tatverdächtige Alois H. hat am Donnerstag im Gefängnis zwar eine Wahlverteidigerin engagiert, kämpft aber auch in der Justizanstalt Josefstadt mit Erinnerungslücken.

"Mein Klient", sagt seine Anwältin Astrid Wagner, "gibt an, sich an den Vorfall nicht erinnern zu können." Er trug bei dem Treffen laut "Heute"-Infos ein weißes Nachthemd.

Wie berichtet, soll sich der 46-Jährige ohne jede Emotion am Montag zu Andreas U. und einer Nachbarin auf ein Bankerl im Hof des Döblinger Wohnbaus gesellt und eine Glock gezückt haben. "Geh, bleib ruhig, ist ja gleich vorbei", soll er noch gesagt – und dann abgedrückt haben. Stunden nach der Tat stellte er sich der Polizei, schwieg aber zum Motiv. Wohl noch am Freitag soll er dem Haftrichter vorgeführt werden. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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