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Geocaching: Trendaktivität für sportliche Schatzsuch...

Heute Redaktion
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"Geocaching" ist eine moderne Form der Schnitzeljagd und für viele Insider schon ein jahrelanger Trend. Doch viele wissen noch immer nicht, worum es sich bei dieser Freizeitaktivität genau handelt. Damit Sie nicht als "Muggel" (Geocache-Sprache für Unwissender) dahstehen, hat "HeuteInForm" die wichtigsten Fakten und Infos zu dieser sportlichen Spaßbeschäftigung zusammengefasst.

"Geocaching" ist eine moderne Form der Schnitzeljagd und für viele Insider schon ein jahrelanger Trend. Doch viele wissen noch immer nicht, worum es sich bei dieser Freizeitaktivität genau handelt. Damit Sie nicht als "Muggel" (Geocache-Sprache für Unwissender) dahstehen, hat "HeuteInForm" die wichtigsten Fakten und Infos zu dieser sportlichen Spaßbeschäftigung zusammengefasst.

Geocaching ist eine moderne Schatzsuche, bei der man eine mithilfe von GPS-Koordinaten versteckte Dose, welche die verschiedensten Formen haben kann (siehe Fotoshow unten), sucht. Die nötigen Informationen zu jedem "Cache" (die versteckte Dose) findet man kostenlos im . Man braucht nur einen Account und ein GPS-Gerät oder ein Smartphone mit einer Geocaching-App und schon kanns losgehen. 

Warum Geocaching Sie fit macht

Mit Geocaching kann man sportliche Wanderungen für Bewegungsmuffel schmackhafter und attraktiver machen. In jedem Erwachsenen schlummert schließlich auch ein bisschen kindischer Eifer, der bei einer Schatzsuche geweckt wird.

Es gibt viele Cachetouren durch Wälder, auf Berge oder rund um Seen, die oft richtige Geocaching-Geheimtipps sind und zum schweißtreibenden Bewegungsspaß einladen. Ein riesiges Plus ist außerdem, dass es einen wirklich dazu ermuntert raus aus dem Haus zu gehen und nicht faul die Couch zu hüten. Am besten ist es, wenn man jemanden hat, mit dem man regelmäßig geocachen geht, da man sich gegenseitig antreibt und sportliche Betätigung im Doppelpack allgemein einfach mehr Spaß macht.

Wer im Alltag gerne zum sportlichen Faulpelz mutiert, der kann dem inneren Schweinehund mit dieser Funsportart also gekonnt den Kampf ansagen.

Alles in allem heißt das: Geocaching bedeutet Bewegung! Man wird auf spielerische Art und Weise dazu gezwungen, sich zu bewegen - von Cache zu Cache, von Station zu Station, von Rätsel zu Rätsel.

Geocaching: So funktionierts

Beim Finden eines Caches muss der Accountname ins Logbuch (meist eine Papierrolle oder ein kleines Büchlein mit leeren Seiten) eingetragen werden. Oft sind in größeren Geocaches diverse Tauschgegenstände, die man mit möglichst gleich- oder höherwertigeren Objekten austauschen kann. Danach muss man auf der Internetseite auch noch eintragen, dass man diesen Cache gefunden hat.

Der "Owner" (Besitzer) des Geocaches muss, meist dann wenn das Logbuch voll ist und ausgewechselt werden muss, überprüfen, ob auch wirklich jeder, der angibt seinen Cache gefunden zu haben, sich ins Logbuch eingetragen hat.

Lesen Sie weiter: Die Geschichte des Geocaching

Wie ist Geocaching entstanden?

Der Amerikaner Dave Ulmer hat am 3. Mai im Jahr 2000 den ersten Cache versteckt, da er, den erst kürzlich vom US-Militär freigegebenen Ortungsdienst, GPS Navstar ausprobieren wollte. So vergrub er einen schwarzen Plastikeimer in der Nähe seines Hauses und stellte die Koordinaten dazu in ein Forum. Daraufhin versuchten mehrere Leute diesen "Schatz" zu finden und somit wurde der Stein ins Rollen gebracht.

Ein paar Fakten über Geocaching


Zurzeit sind über 2.170.000 aktive Geocaches auf der Welt verteilt
Davon sind über 30.000 in Österreich versteckt
Weltweit gibt es über 6 Millionen Geocacher
Davon sind über 125.000 aus Österreich
Der beste Geocacher kommt aus Amerika und hat über 89.000 Geocaches gefunden
Über 19.000 Geocaches hat der beste österreichische Geocacher gefunden


Der Geocache: Was ist das?

Jeder Cache wird in eine der fünf Größen unterteilt:


Nano: Meist kleiner als 1cm.
Micro: Hat oft die Form einer Filmdose.
Small: Kleiner Behälter, der Platz für kleine Tauschgegenstände bietet.
Regular: Ein Cache mittlerer Größe, oft eine Tupperwaredose.
Large: Großer Behälter, der eingesetzt wird um große Tauschgegenstände zu ermöglichen.


Verschiedene Varianten

Geocaches lassen sich aufgrund ihrer Aufgabenstellung in verschiedene Kategorien unterteilen. Hier die wichtigsten:

Traditional: Das ist der "Urtyp" des Geocaches. Hier sind die Koordinaten des Caches angegeben und man muss "einfach" zum Versteck gehen, ihn finden und sich eintragen. 
Muti-Cache: Bei dieser Form muss man mehrere Stationen lösen und oft mehrere Orte besuchen, bevor man zum eigentlichen Versteck kommt.
Mystery-Cache: Hier hat man meist noch gar keine Koordinaten, sondern muss diese über ein oder mehrere Rätsel herausfinden.


Weitere Varianten können Sie nachgelesen.

Rasantes Wachstum dank Smartphones

Dank dem Smartphone-Boom ist es nun wesentlich leichter auf den Trend aufzuspringen, da heutzutage jedes zweite Handy die GPS-Funktion besitzt. Noch vor ein paar Jahren mussten sich die Geocacher händisch die Koordinaten und Informationen zu jedem Cache aufschreiben und mit teuren Navigationsgeräten, die aber wesentlich weniger Funktionen, als heutige Smartphones, haben, auf die Suche gehen.

Heute ist das Ganze viel komfortabler geworden, da man sich ganz einfach eine App (viele sind sogar kostenlos) runterladen kann und somit alle Informationen auf seinem Handy hat. Vom erstem Cache bis zur Nummer 500.000 dauerte es immerhin sieben Jahre, für die nächsten 500.000 Verstecke brauchte es nur noch drei.

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