Österreich

Gerettet! Hündin "Mädi" bei Pfotenhilfe Lochen

Heute Redaktion
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Nach dem Biss an einem Buben (8) sollte Bernhardiner "Mädi" eingeschläfert werden. Am Hof der Pfotenhilfe Lochen bekommt der Vierbeiner nun aber eine zweite Chance.

Als bekannt wurde, dass der vierjährige Bernhardiner "Mädi" eingeschläfert werden soll, war der Aufschrei bei Tierschützern groß. Viele wollten den Vierbeiner retten.

Wie berichtet, hatte die Hündin vor rund drei Wochen im Bezirk Neunkirchen in Niederösterreich einen Buben (8) angesprungen und im Gesicht gebissen. Der Achtjährige wurde mit dem Hubschrauber ins Spital geflogen, musste vorübergehend in künstlichen Tiefschlaf versetzt werden.

Die genauen Umstände sind nicht bekannt. Aber der Bub dürfte dem Hund unabsichtlich auf die Pfote oder den Schwanz gestiegen sein. Daraufhin schnappte der Bernhardiner zu.

Zwei Tollwut-Tests negativ

Auch die Verantwortlichen der Pfotenhilfe in Lochen (Bez. Braunau) konnten nicht akzeptieren, dass "Mädi" eingeschläfert werden soll (wir berichteten). Der Hund habe zuvor noch nie zugebissen.

"Wir haben gleich nach Bekanntwerden versucht, über die Polizei Kontakt zum Besitzer herzustellen. Wir wollten ihn unbedingt zu uns holen, da wir bei uns die perfekten Bedingungen haben", so Jürgen Stadler, Leiter der Pfotenhilfe, zu "Heute".

Für den Hund galt es zuvor aber ohnehin noch zwei Tollwut-Tests zu überstehen.

Diese fielen negativ aus und am 2. März folgte dann der ersehnte Anruf. Der Hundehalter (37) meldete sich telefonisch bei Stadler. "Er meinte, er könne die Hündin nicht behalten. Er hat es mit seiner Familie besprochen und wird sie uns am Wochenende bringen", so Stadler vor wenigen Tagen im "Heute"-Gespräch.

Am Samstagnachmittag war es dann tatsächlich soweit, brachte der Besitzer "Mädi" bei der Pfotenhilfe vorbei. "Wir sind froh, dass die Hündin nun bei uns ist. Wir werden sie bei uns ganz genau durchchecken. Derzeit ist sie noch etwas unsicher, wir werden uns aber intensiv mit ihr beschäftigen.

Nach einiger Zeit können wir die Hündin dann vielleicht wieder an ein neues, schönes Plätzchen vermitteln", so Stadler.



Übrigens: Dem achtjährigen Buben ging es laut Auskunft des Hundebesitzers rasch wieder gut.

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