Politik

"Blümel bei Knackarsch lieber als Ludwig"

Heute Redaktion
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Life-Ball-Organisator Gery Keszler sorgte mit einer Rede beim Parteitag der ÖVP Wien für viel Unmut bei seinen Fans. Auf Facebook rechtfertigte sich der 56-Jährige jetzt mit einem recht ungewöhnlichen Kommentar.

Bei seiner Rede beim 36. Parteitag der Wiener ÖVP rechnete Gery Keszler mit der Stadt Wien ab. Grund dafür was das Aus des Life Balls. Bei seinen Fans kam das nicht gut an.

Fans enttäuscht

Gernot Blümel habe den Life-Ball-Organisator angerufen. Er kenne den Wiener Landesparteiobmann seit einigen Jahren. Keszler, der den Life Ball immerhin 26 Mal organisiert hatte, kritisierte das Vorgehen Wiens als "beschämend".

In den sozialen Netzwerken wurde er für seinen Auftritt von einigen Fans scharf kritisiert. Seinen Fans missfiel der Auftritt: "Peinlich, diese Anbiederung an Schwarz", schrieb einer. "Geld größer als Haltung. Ned übel", kritisierte ein anderer. Jetzt tauchte auf Twitter ein Kommentar von Keszler selbst auf, in dem er sich auf ungewöhnliche Weise rechtfertigte.

"Nein, ich bin nicht der ÖVP beigetreten, aber ich steh dazu, dass ich neugierig bin wie türkis/grün performen wird und hoffe, dass was Gutes daraus entsteht. Bin auch schuldig dafür, dass ich Blümel bei seinem Knackarsch lieber hab, als Ludwig bei seinen verschlagenen Schnitzelgesicht. Er und ein Teil seiner Helden haben am Life Ball alles verraten, wofür die SPÖ steht", postete der ehemalige Organisator auf Facebook.

Kein Interesse am Opernball

Weiters hob er jedoch einige SPÖ-Politiker hervor. "Wunderbare Menschen wie Renate Brauner oder Harry Kopietz sind auch abserviert worden", so Keszler und setzte nach: "Dass ich mir durch die ÖVP den Opernball erschleichen will, könnt ihr auch getrost vergessen."

Auf "Heute"-Anfrage wollte Keszler den Kommentar nicht kommentieren. Richard Schneider, der einen Screenshot des Kommentars auf Twitter veröffentlichte, erklärte, dass das Posting an Vertreter der GayCommunity auf dessen Facebook-Seite ging.