Wirtschaft

Gespräche geplatzt: Handel bereitet sich auf Streik vor

Die KV-Verhandlungen in den Branchen verlaufen heuer besonders hart. Jene im Handel wurden am Dienstag in der vierten Runde ohne Ergebnis abgebrochen.

Heute Redaktion
430.000 Beschäftigte im Handel warten auf neue Kollektivverträge.
430.000 Beschäftigte im Handel warten auf neue Kollektivverträge.
HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com

Keine Einigung in Sicht: Die KV-Verhandlungen für die Angestellten im Handel wurden am Dienstag ohne Ergebnis abgebrochen. Die Gewerkschaft fordert eine Lohnerhöhung um zehn Prozent. Die Arbeitgeberseite hat vier Prozent und Einmalzahlungen angeboten. Die Gewerkschaft sagte Nein dazu, wie die "ZIB2" berichtete.

Streik in der Weihnachtszeit?

430.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind im Handel beschäftigt. Sie bereiten sich nun auf Streiks vor. Die Gewerkschaft hatte bereits im Vorfeld klargestellt, dass es weitere Betriebsversammlungen und in der Folge Warnstreiks geben werde, sollte keine Einigung erzielt werden. Protestkundgebungen gingen bereits vergangene Woche über die Bühne.

Die Gewerkschaft habe einen neuerlichen Verhandlungstermin für den 29. November vorgeschlagen. Sollte es nicht dazu kommen, stehen Streiks am 2. und 3. Dezember im Raum.

Die KV-Verhandlungen in den verschiedenen Branchen verlaufen heuer besonders hart, da die Inflation stark angestiegen ist. Die Arbeitnehmer fordern einen Ausgleich dafür. Arbeitnehmer haben hingegen Probleme auf der Kostenseite.

Bahn will 24 Stunden streiken

Die Eisenbahner wollen am kommenden Montag streiken, "Heute" berichtete. Das Flughafenpersonal hat am Dienstag erste Betriebsversammlungen abgehalten, dabei haben hier die KV-Verhandlungen hier noch gar nicht begonnen.

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    Protestkundgebungen gingen bereits vergangene Woche über die Bühne.
    Protestkundgebungen gingen bereits vergangene Woche über die Bühne.
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