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Gestillte Säuglinge werden gescheiter

Heute Redaktion
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Alle Eltern träumen von einem kleinen Einstein als Nachwuchs. Wer seinem Kind nur gutes tun will sollte auf Muttermilch setzen, wie eine Studie herausfand. So schnitten Sechsjährige bei Intelligenztests besser ab, wenn sie als Säuglinge gestillt wurden.

"Muttermilch versorgt den Säugling von Natur aus optimal mit Energie und allen notwendigen Nährstoffen wie beispielsweise langkettigen, mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Insbesondere diese Fettsäuren werden mit einer gesunden Entwicklung der Nervenzellen, der Retina und des Gehirns in Zusammenhang gebracht", sagt Marlies Gruber, wissenschaftliche Leiterin des Verein zur Förderung von Ernährungsinformation.

Die positive Wirkung ist langfristig. So schneiden sechsjährige Kinder bei Intelligenztests besser ab, wenn sie als Säuglinge in den ersten vier Monaten gestillt wurden oder eine Anfangsnahrung angereichert mit langkettigen, mehrfach ungesättigten Fettsäuren erhielten, als nicht gestillte Kinder oder jene, die keine mit günstigen Fettsäuren angereicherte Babymilch bekamen.

"Kein Grund zur Sorge besteht für Mütter, die aus verschiedenen Gründen nicht stillen. Sie sollten jedoch zu entsprechend angereicherter Anfangsnahrung greifen", empfiehlt Gruber.