Fussball

Gladbach-Boss Eberl vor Aus – muss auch Hütter gehen?

Bei Borussia Mönchengladbach geht es in der kurzen Liga-Pause Schlag auf Schlag. Langzeit-Manager Max Eberl steht unmittelbar vor dem Aus. 

Heute Redaktion
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Max Eberl steht in Gladbach vor dem Aus.
Max Eberl steht in Gladbach vor dem Aus.
Imago Images

Die sportliche Talfahrt der letzten Monate geht nun auch an Eberl nicht spurlos vorbei. Schon nach Bekanntwerden des Wechsels von Coach Marco Rose nach Dortmund kriselte es bei den "Fohlen", das konnte auch Adi Hütter, seit Saisonbeginn der Gladbach-Coach, nicht ändern. Mit nur 22 Punkten aus 20 Spielen liegen die "Fohlen" aktuell als Tabellen-Zwölfter bloß vier Zähler vor einem direkten Abstiegsplatz. 

Deshalb geriet zuletzt auch Eberl schwer unter Druck. Der 48-Jährige stellte den Kader zusammen, holte Hütter für die fixe Ausstiegsklausel von 7,5 Millionen Euro. Und hatte keinen Erfolg. 

Eberl vor dem Aus

Wie nun mehrere deutsche Medien übereinstimmend berichten, bot Eberl, der seit 2008 als Gladbach-Manager tätig ist, dem Vereinsvorstand seinen Rücktritt an - trotz eines noch bis 2026 laufenden Vertrags. Nach "Bild"-Informationen soll Eberl mehrere Führungsspieler bereits am Donnerstag über seinen Abschied informiert haben. 

Nun könnte es schnell gehen. Spätestens mit Saisonende soll Eberl demnach den deutschen Bundesligisten verlassen. Allerdings ist auch eine Vertragsauflösung nach dem Ende der aktuell laufenden Transferperiode denkbar. Der Klub beschäftige sich bereits mit Interimslösungen. 

Eberl soll zuletzt immer wieder mit der Vereinsführung aneinander gekracht sein. Auch, weil seine Freundin Sedrina Schaller für ein knappes halbes Jahr als Teammanagerin angestellt war. Die Schweizerin legte ihr Amt mit Jahresende nieder. 

Hütter darf vorerst bleiben

Durch das Machtvakuum beim deutschen Bundesligist darf Coach Hütter vorerst weitermachen. Der 51-Jährige profitiert scheinbar von Noch-Manager Eberl, der zuletzt am Coach festhielt. Wohl auch aufgrund der hohen Ablöse, die der Verein auf den Tisch legen musste, um Hütter aus Frankfurt loszueisen. 

Allerdings konnte der Vorarlberger seine Spielidee eines hohen Pressing-Fußballs auch nach einem halben Jahr nicht umsetzen. Dazu habe Hütter mit der Degradierung von Stars wie Matthias Ginter oder Florian Neuhaus die Unterstützung der Kabine verloren. Am 5. Februar muss jedenfalls gegen Nachzügler Arminia Bielefeld ein Sieg her. Sonst dürfte auch Hütter am Niederreih Geschichte sein...

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    (Bild: Screenshot)