Am Wochenende traf sich US-Präsident Donald Trump mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, um über die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und Europa zu verhandeln.
Doch der US-Präsident ließ es sich nicht nehmen, auch seinem Golfplatz bei Turnberry, einer Gemeinde im Südwesten Schottlands, einen Besuch abzustatten. Dabei konnten Beobachter ein neues Gefährt bestaunen. Dabei handelt es sich um einen schwarzen und dem Vernehmen nach auch gepanzerten Buggy. Mittlerweile hat das Fahrzeug in Anlehnung an das Präsidenten-Flugzeug den inoffiziellen Spitznamen "Golf Force One" erhalten.
Trump selbst war zwar in einem üblichen Golf-Buggy auf dem Platz unterwegs. In einer drohenden Gefahrensituation soll das gepanzerte Fahrzeug aber einen schnellen und sicheren Rückzugsort bieten. Dass die Gefahr nicht unterschätzt werden darf, zeigt ein Vorfall aus dem Vorjahr.
Im September 2024 versuchte ein Attentäter, sich Trump auf dem Golfplatz in West Palm Beach im US-Bundesstaat Florida zu nähern. Damals konnte der Secret Service Schlimmeres verhindern und den Angreifer, der mit einem Maschinengewehr bewaffnet gewesen war, festnehmen.
Die Anschaffung durch die Personenschützer des Präsidenten machen durchaus Sinn. Seit seinem zweiten Amtsantritt vor 190 Tagen spielte Trump an 45 Tagen Golf – das entspricht einem Besuch auf dem Grün in etwa jeden vierten Tag. Doch auch wenn Trump seinem liebsten Hobby mehrmals die Woche nachgeht, weckt ein virales Video Zweifel an den Fähigkeiten des passionierten Golfers Trump.
Ein auf X geteiltes Video zeigt, wie ein Caddy von Trump den Ball platziert, und zwar erst kurz bevor der Präsident an die Stelle gelangt – ein klarer Regelverstoß.