Florian Grillitsch und das ÖFB-Team mussten eine bittere Niederlage einstecken.
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Nach 99 Minuten beendete Schiedsrichter Jesus Manzano die EM-Auftaktpartie des ÖFB-Teams gegen Frankreich. Am Ende musste Österreich eine bittere 0:1-Niederlage einstecken. Die beherzte Leistung der Mannschaft von Trainer Ralf Rangnick wurde nicht belohnt.
In Minute 38 entschied ein Eigentor von Maximilian Wöber das Spiel zugunsten der Franzosen. Ein Treffer, dem eine umstrittene Situation vorausging. 124 Sekunden zuvor kam eine Traumflanke von Michael Gregoritsch in den Strafraum, Marcel Sabitzer legte auf Christoph Baumgartner ab. Der Torjäger fand sich alleine vor Frankreich-Goalie Mike Maignan wider, scheiterte am Torhüter und der Ball ging ins Toraus.
Was daraus folgte? Eckball würde man meinen. Aber der Schiedsrichter gab zu Unrecht Abstoß. Im Gegenzug fiel der Treffer gegen Österreich.
"Wir können es nicht ändern"
"Eine Niederlage fühlt sich nie gut an. Ich denke, dass wir ein gutes Gesicht von uns gezeigt haben. Die erste Chance vom Baumi, wenn die drinnen ist, geht's denke ich in die andere Richtung", meinte Florian Grillitsch nach der Partie.
Christoph Baumgartner. Hatte das 1:0 zwei Minuten vor dem Gegentor mit der einzigen Top-Chance auf dem Fuß, scheiterte am herausstürmenden Maignan. Im Gegenzug passierte das Wöber-Malheur.
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Michael Gregoritsch. Leitete die Baumgartner-Chance mustergültig ein, war gewohnt fleißig. Gegen Upamecano und Saliba ansonsten ungefährlich.
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Österreich gegen Frankreich – die Noten zum EM-Auftakt 2024
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Patrick Pentz. Die Nummer 1 im Tor war gegen Mbappe, Thuram und Co. mehrfach hellwach. Bitter: Einzig gegen Wöbers unfreiwilligen Kopfball ins eigene Tor zum 0:1 war der Dänemark-Legionär machtlos.
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Stefan Posch. Mit Mbappe und Hernandez auf seiner Seite alle Hände voll zu tun, dabei nicht immer sattelfest. Die Offensive blieb auf der Strecke.
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Kevin Danso. Gewohnt zweikampfstark, unaufgeregt am Ball.
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Maxi Wöber. Ein unglücklicher Arbeitstag. Erst sah er Gelb, dann köpfte er unnötig eine Mbappe-Flanke ins eigene Tor. In der zweiten Hälfte verpasste er Griezmann ein Cut, ehe er früh raus musste.
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Phillipp Mwene. Wie Wöber von Dembele überspielt und mit Gelb bestraft. Leitete den Gegentreffer mit einem Ballverlust ein, hatte gegen Mbappe vor dessen Flanke zum Tor im Laufduell keine Chance.
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Florian Grillitsch. Konnte im Mittelfeld gegen die Superstars Kante, Griezmann, Rabiot nicht immer bestehen, musste nach einer Stunde Platz machen.
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Konrad Laimer. Gewohnt aktiv und aggressiv. Nach hinten stark, nach vorne blass.
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Nicolas Seiwald. Der Ballmagnet in Rot-Weiß-Rot. Machte Griezmann und Co. im Zentrum das Leben schwer und das Leder streitig.
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Marcel Sabitzer. Hatte den Frust über das verlorene Champions-League-Finale noch in den Knochen. Machte gegen die Franzosen keinen Stich.
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Christoph Baumgartner. Hatte das 1:0 zwei Minuten vor dem Gegentor mit der einzigen Top-Chance auf dem Fuß, scheiterte am herausstürmenden Maignan. Im Gegenzug passierte das Wöber-Malheur.
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Michael Gregoritsch. Leitete die Baumgartner-Chance mustergültig ein, war gewohnt fleißig. Gegen Upamecano und Saliba ansonsten ungefährlich.
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Österreich gegen Frankreich – die Noten zum EM-Auftakt 2024
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Patrick Pentz. Die Nummer 1 im Tor war gegen Mbappe, Thuram und Co. mehrfach hellwach. Bitter: Einzig gegen Wöbers unfreiwilligen Kopfball ins eigene Tor zum 0:1 war der Dänemark-Legionär machtlos.
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Und weiter: "Daraus resultiert dann ein Eckball, wo aber auf Abstoß entschieden wird und dann bekommen wir eine Minute später das Tor. Das war natürlich bitter. Wir haben uns das Ergebnis anders vorgestellt. Aber wir können sicher positive Dinge mitnehmen."
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Der Hoffenheim-Legionär sah kurz nach Abpfiff aber schon Verbesserungspotential: "Auf jeden Fall offensiv mit Ball. Wir müssn mehr Dribblings machen, vertikaler spielen. Auch bei Flanken, wo wir in der Box besser besetzen müssen. Das werden wir verändern und gegen Polen besser machen."
Österreich gegen Frankreich – die Highlights des EM-Krachers
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Maximilian Wöber köpft in der 38. Minute ins eigene Tor. Mbappe tanzte zuvor Mwene über rechts aus, flankte in die Mitte.
Screenshot
20.000 österreichische Fans sehen in Düsseldorf einen 0:1-Pausenrückstand. Bitter: Dabei blieb es auch. Frankreich zitterte den knappen Vorsprung glanzlos über die Zeit.
IMAGO/Revierfoto
Enger EM-Fight zum Gruppenauftakt – Österreich gegen Frankreich
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Christoph Baumgartner hat das 1:0 in der 36. Minute auf dem Fuß, scheitert an Mike Maignan.
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Maximilian Wöber köpft in der 38. Minute ins eigene Tor. Mbappe tanzte zuvor Mwene über rechts aus, flankte in die Mitte.
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20.000 österreichische Fans sehen in Düsseldorf einen 0:1-Pausenrückstand. Bitter: Dabei blieb es auch. Frankreich zitterte den knappen Vorsprung glanzlos über die Zeit.
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Enger EM-Fight zum Gruppenauftakt – Österreich gegen Frankreich
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Christoph Baumgartner hat das 1:0 in der 36. Minute auf dem Fuß, scheitert an Mike Maignan.
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Die Schiedsrichterleistung ließ bei den Österreichern ein großes Fragezeichen zurück. Die Entscheidungen waren nicht nur vor dem entscheidenden Gegentor mehr als fragwürdig. "Jede 50/50 Entscheidung war gegen uns. Es gab einige strittige Aktionen. Klar sind viele Emotionen im Spiel, da wird es dann hitziger. Aber wir können es nicht ändern", resümierte Grillitsch.