Politik

"Wird größere Öffnungen geben" – Schützenhöfer

Am Samstag soll der Lockdown in Österreich enden. Der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer macht schon jetzt eine Öffnungs-Ansage.

Roman Palman
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Lockdown in Graz: Weihnachtsbeleuchtung am ersten Abend des 4. bundesweiten Lockdowns in Österreich
Lockdown in Graz: Weihnachtsbeleuchtung am ersten Abend des 4. bundesweiten Lockdowns in Österreich
Erwin Scheriau / EXPA / picturedesk.com

Karl Nehammer hat in seiner ersten Rede als neuer Regierungschef das Ende des vierten Lockdowns verkündet. Bei VP-Landeschef Hermann Schützenhöfer rennt er damit offene Türen ein: "Es wird größere Öffnungen geben, aber mit strengen Sicherheitsmaßnahmen", bestätigte dieser bereits der "Kleinen Zeitung". Was genau kommen wird, wird sich erst beim großen Lockdown-Gipfel am Mittwoch entscheiden.

Schützenhöfer hat jedenfalls bereits im Vorfeld mit dem Präsidenten der Wirtschaftskammer, der Industrie sowie mit Experten aus der Medizin und auch Nehammer Gespräche geführt. Vize-Landeschef Anton Lang plädierte jedenfalls auf "ein behutsames Öffnen – unter strenger Einhaltung der 2G-Regeln. Geschäfte und Gasthäuser könnten wir öffnen", so der Sozialdemokrat. Für größere Events und auch die Nachtgastronomie sei es aber noch zu früh.

Bereits bekannt ist, dass sich neben den Händlern dürfen sich auch Gastronomie- und Hotelbetriebe über ein Ende des Lockdowns freuen dürfen. Dem Vernehmen nach würde auch hier eine 2G-Regel eingeführt werden. Auch körpernahe Dienstleistungen (Friseure beispielsweise) dürfen ihre Pforten wieder öffnen – wie, das ist derzeit noch nicht bekannt.

Den einzelnen Bundesländern gewährt die Bundesregierung die Möglichkeit, individuell schärfere Regeln zu beschließen. Hier hat sich Wien bereits für einen härteren Kurs entschieden. In Oberösterreich und Salzburg wird der Lockdown erst am 17. Dezember enden.