Linz zur Adventzeit – das bedeutet nicht nur festliche Lichter und der Duft von Glühwein. Sondern auch die Möglichkeit, ein wahres Kunstwerk zu erleben: die Linzer Domkrippe. Die kann nicht nur in physischer Form bestaunt werden, sondern auch in einer neuen, digitalen Dimension.
Mehr geht in Oberösterreich nicht: Die Krippe im Mariendom gehört mit beeindruckenden zwölf mal fünf Metern sogar zu den Größten weltweit. Fertiggestellt wurde sie schon 1913 – über 100 Jahre hinterließen aber ihre Spuren am Kunstwerk.
Staub, Schimmel und Farbveränderungen machten vor einigen Jahren eine umfangreiche Restaurierung notwendig. Über 80 Figuren und die Kulisse wurden aufwändig renoviert. Seitdem erstrahlt das Meisterwerk in neuem Glanz – und auch virtuell.
In Zusammenarbeit mit dem Ars Electronica Center wurde die Krippe digitalisiert, sodass Besucher die Weihnachtsgeschichte nun auch in 3D erleben können. Wer in der Krypta des Doms steht, kann die Krippe nun also nicht mehr nur in ihrer physischen Form bewundern.
Auch im Ars Electronica Center können die virtuellen Modelle heuer wieder besichtigt werden – allerdings nur auf Wunsch. Fixe Termine gibt es nicht.
Bis 23. Dezember:
Krippe im Dom: täglich von 11.00 bis 20.00 Uhr
Virtuelle Krippe mit 3D-Brille: täglich von 14.00 bis 17.00 Uhr
Öffnungszeiten nach Weihnachten auf krippeimdom.at. Dort können die Figuren auch rund um die Uhr online bestaunt werden.
Zwischen 23. November und 2. Februar kann die Krippe übrigens in drei verschiedenen Aufstellungen bewundert werden. Während der Adventzeit fehlt die Heilige Familie noch. Am 24. Dezember sind Maria und Josef mit einem neugeborenen Jesuskind zu sehen. Ab 6. Jänner ergänzen die Weisen aus dem Orient mit Elefant, Kamelen und Pferden die Szenerie.
Trotz der umfangreichen Restaurierung sind immer wieder Arbeiten an der Krippe notwendig. Spenden sind jederzeit herzlich willkommen. Mit dem Kauf liebevoll zusammengestellter Packages wird die Erhaltung der Krippe im Dom unterstützt. Alle Infos gibt es hier.