Wirtschaft

Große Verunsicherung – viele Handys bald unbrauchbar

Schon bald wird das 3G-Netz in Österreich abgeschaltet. Viele Handybesitzer brauchen deswegen ein neues Gerät und eine neue SIM-Karte.

Leo Stempfl
Die alten Tastenhandys werden in Österreich bald quasi unbrauchbar. (Symbolbild)
Die alten Tastenhandys werden in Österreich bald quasi unbrauchbar. (Symbolbild)
Getty Images

Das 3G-Netz, lange Standard, wird nun nach und nach von den Mobilfunkern abgedreht. Die neu freiwerdenden Frequenzen sollen dem zigfach schnelleren 4G und 5G zur Verfügung stehen. Bei Magenta startet der schrittweise Abbau etwa mit 1. Jänner 2024 – "Heute" berichtete

Wer jedoch bisher das 3G-Netz benutzt, womöglich nur ein Tasten- oder Seniorenhandy hat, der hat dann ein Problem. Noch verfügbar bleibt lediglich der Mobilfunkstandard 2G, der sich durch schlechtere Sprachqualität, längere Verbindungszeiten und kaum nutzbares Internet auszeichnet. 

Briefe informieren

Über diesen Umstand wurden in den vergangenen Tagen auch A1-Kunden in Oberösterreich schriftlich informiert. "Diese Ankündigung hat bei vielen, vornehmlich älteren Menschen, die ein Tastenhandy nutzen, zu großer Verunsicherung geführt", erzählt der österreichische Seniorenhandy-Hersteller emporia aus Linz. Dort laufen seitdem die Service-Telefone heiß.

"Wir klären die Kundinnen und Kunden auf, was zu tun ist und welche Möglichkeiten sie jetzt haben", sagt Eveline Pupeter, Eigentümerin von emporia. Steht am Handy-Bildschirm 3G und lässt sich das auch in  den Einstellungen nicht ändern, braucht man sowohl eine neue SIM-Karte als auch ein völlig neues Handy.

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