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Großer Corona-Ausbruch bremst ganzes Team bei Tour aus

Das Coronavirus hat sich ins Rad-Team Jumbo-Visma "eingeschlichen". Deshalb nimmt die Mannschaft nicht mehr weiter an der Schweizer Rundfahrt teil.

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Das Team Jumbo-Visma kann nicht an der Schweizer Rundfahrt teilnehmen.
Das Team Jumbo-Visma kann nicht an der Schweizer Rundfahrt teilnehmen.
MARCO BERTORELLO / AFP / picturedesk.com

Wegen Corona hat sich das Rad-Team Jumbo-Visma von der Tour de Suisse zurückgezogen. Dies gab die niederländische Equipe vor dem Start der fünften Etappe am Donnerstag bekannt.

"Grund dafür ist, dass sich trotz aller Vorsichtsmaßnahmen erneut Corona in das Team eingeschlichen hat", hieß es in einer Mitteilung. Wer sich von den sieben an der Rundfahrt teilnehmenden Profis infiziert hat, wurde nicht bekannt gegeben.

    Die Niederösterreicherin Anna Kiesenhofer fuhr im Straßenrennen sensationell zum Olympiasieg. Niemand hatte die Mathematikerin auf der Rechnung. Sie deklassierte sämtliche Rad-Stars und holte Gold.
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    GEPA

    Wie die TdS mitteilt, basieren die vom Team ergriffenen Maßnahmen auf täglichen Tests der Fahrer und des Personals, um einen möglichen Corona-Fall so schnell wie möglich zu isolieren. "Die Verwendung von Gesichtsmasken, Luftreinigungssäulen und Einzelzimmern gehört weiterhin zur Standardpraxis des Teams", heißt es in einer Mitteilung. Tourdirektor Olivier Senn erinnerte am Donnerstagmorgen alle Mitarbeitenden der Tour daran, das vor dem Start der Tour ausgegebene Covid-Schutzkonzept anzuwenden.

    Bestplatzierter Fahrer für Jumbo-Visma war der Amerikaner Sepp Kuss, der als Siebter der Gesamtwertung zehn Sekunden Rückstand auf Spitzenreiter Stephen Williams aus Großbritannien hatte. Die fünfte Etappe führt das Fahrerfeld über 190,1 Kilometer von Ambri nach Novazzano. Die Tour de Suisse endet am Sonntag mit dem Einzelzeitfahren in Vaduz.

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