7,50 Euro! Wiener "Edel-Döner" ist in aller Munde

Die Wiener Daniel Hnolik (29) und Sebastian Tiefenbacher (30) kennen sich seit Kindertagen. Im Mai 2022 haben sie die erste Bistronomie Österreichs auf der Capistangasse 6 (Mariahilf) eröffnet. Das Konzept ist: "Eine Tagesbar mit kleinen Gerichten und am Abend ein Ort für guten Wein und Snacks in elegantem Ambiente", so Daniel Hnolik. Ihre extravaganten Speisen sollen Fleischesser, Vegetarier und Veganer gleichermaßen glücklich machen. Dafür nehmen sie sich viel Zeit und machen alles, was sich selber machen lässt, selbst. Sie legen ihr Rotkraut ein, machen das Hummus, richten die Jackfruit selbst an und rühren die Saucen im Haus. Ja, und selbst die Inneneinrichtung des Ladens haben sie selbst gebaut.
Zeit und internationale Aromen machen den Döner besonders
Warum ihr Döner der beste ist? "Weil er unvergleichlich ist", sind sich die beiden Lokalgründer und ausgebildeten (Hauben-)Gastronomen sicher. Das Brot kommt vom Lavastein, die Paradeiser frisch aus der Nähe von Wien, der Rucola auch, das Fleisch sowieso und bio ist es alles noch dazu. "Wir nehmen uns viel Zeit für die Zubereitung, viel Zeit für die Gäste. Wir machen Speisen, die man so nicht findet. Internationale Aromen gemischt mit regionaler Tradition", fassen die jungen Gastronomen ihr Konzept zusammen. So erklärt sich auch der ungewöhnliche Name "Bistronomie", eine Fusion aus zwei Welten: "Wir wollen die Finesse einer typischen Bistroküche, mit der Qualität der österreichischen Gastronomie verbinden. Garniert mit einer ordentlichen Portion Gastfreundlichkeit“, erklärt Daniel Hnolik.
Döner boomen in Wien. Sogar in der Apotheke werden sie verkauft: Döner Brutal
Die drei Döner gibt es mit Pulled Pork (Schweinefleisch), Räucherlachs-Trüffel und Jackfrucht (vegan). Dazu wählt man seine Sauce aus, zum Beispiel eine vegane Ajoli oder Wasabi Mayo. Den Döner kann man übrigens auch zur Mittagspause essen. Denn die Zwiebeln sind nicht roh, sondern geröstet – so kann man nach der Pause mit einem angenehmen Gefühl im Magen und ohne grausliche Ausdünstungen zurück ins Büro.
Der Preis der Döner beginnt bei 7,50 (vegan) bis 8 Euro (Schweinefleisch). Die Vorsuppe ist klein für 4,50 Euro zu haben und die teuersten Gerichte auf der Speisekarte sind mit 13,50 Euro das Paprikahenderl und die getrüffelte Lachstagliatelle. Zum Dessert locken das flaumige „Apfel-Vanilletiramisu“ oder „Handgerollte Mozartknödel“ (die man probiert haben MUSS). Geöffnet ist täglich ab 10:00 bis Mitternacht (außer Freitag und Samstag ab 10:30 Uhr).
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