Wien

Grüne wollen noch mehr Gürtel-Pools in Wien

Vizebürgermeisterin Birgit Hebein zeigt sich begeistert vom Auftakt des Gürtel-Pools. Und findet, es sollte sogar mehr davon geben.

Leo Stempfl
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Anna Chiara hat den "Gürtel-Pool" getestet.
Anna Chiara hat den "Gürtel-Pool" getestet.
Denise Auer

Über 2.000 Besucher zählte der temporäre Pool am Neubaugürtel nahe des Westbahnhofes in den wenigen Tagen seit Eröffnung. Das Projekt, das den Namen "Gürtelfrische West" trägt und vom SPÖ-Vorsteher des 15. Bezirks asuging, wird auch von international Medien mit Lob überschüttet. Sogar der befürchtete Stau blieb aus, wie "Heute" berichtete. FPÖ und Team Strache gingen dagegen auf die Barrikaden, doch der Erfolg sollte auch die letzten Kritiker zum Verstummen bringen.

An gleicher Stelle befand sich bis in die 1960er Jahre bereits das Kinderfreibad am Neubaugürtel.
An gleicher Stelle befand sich bis in die 1960er Jahre bereits das Kinderfreibad am Neubaugürtel.
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Während sich Bürgermeister Michael Ludwig noch bedeckt hält, stellt die grüne Vizebürgermeisterin Hebein klar: Aus dieser temporären Aktion solle ein gemeinsames Dauerhaftes werden und das an mehreren Orten der Stadt. Wer in Wien groß geworden ist, wird sich noch an die unzähligen Kinderfreibäder erinnern. Von den 1960ern bis in die 2000er Jahre folgte eine Schließungswelle, mittlerweile gibt es nur noch wenige, so etwa in der Thaliastraße/Hofferplatz oder im Schweizergarten. Dem will Hebein entgegenwirken und überlegen, wie man dieses Vorhaben wiederholen kann.

Auch "Heute"-Moderatorin Anna Chiara hat das Gürtel-Pool getestet, ihr Fazit hier im Video: