Wien

So feiert deutsche Zeitung den Wiener Gürtel-Pool

"Unfassbar cool" bezeichnet die "Berliner Zeitung" den Gürtel-Pool, der derzeit bis zu sechs Badegäste gleichzeitig erfrischt.

Heute Redaktion
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Der "Gürtel-Pool" war am ersten Tag gut besucht.
Der "Gürtel-Pool" war am ersten Tag gut besucht.
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Statt Autos wird die Kreuzung zwischen Felberstraße und Stollgasse bis Ende August von Palmen, Rollrasen und einem flott errichteten Pool geprägt. Die "Gürtelfrische West" hatte im Vorfeld für allerlei Wirbel gesorgt. Das befürchtete Verkehrschaos stellte sich bisher nicht ein, aber der entscheidende Test steht am heutigen Montag bevor.

Neubau und Rudolfsheim-Fünfhaus haben für das Projekt 150.000 Euro locker gemacht, für manche ist das zu teuer. Begeisterung kommt nicht nur von "Heute"-Moderatorin Anna Chiara im ersten Test, sondern auch aus der deutschen Hauptstadt. "Ich dachte zunächst, es handele sich um eine Utopie und die Vorher-Nachher-Bilder seien eine Fotomontage", heißt es in einem Artikel der "Berliner Zeitung".

Pool ist "Schneise"

Die Autorin schreibt weiter: "Die Gürtelfrische ist wie eine Schneise, die sich durch die gewohnten Bahnen des Denkens schlägt. Die umleitet, umlenkt. Die zeigt, dass es anders geht, als wir es kennen. Die Gürtelfrische ist ein Gestalt gewordener Diskussionsbeitrag zum Thema Nutzung des öffentlichen Raums."

Am Wochenende erfreute sich das kostenlose Pool-Angebot großer Beliebtheit bei Besuchern. Die Skepsis bei vielen bleibt aber groß. Die grüne Wiener Vizebürgermeisterin Birgit Hebein feierte den Gürtel-Pool auf Social Media als Erfolg, Kritik kam vor allem von ÖVP und FPÖ. Sie sehen Verschwendung von Steuergeldern.

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