41 Unternehmen sind in der Wiener City und in Wien-Leopoldstadt mittlerweile emissionsfrei unterwegs. Erst am Dienstag kamen zehn neue dazu. Im Rahmen des Projekts "Zero Emission Transport" verpflichten sich Firmen in den beiden Wiener Bezirken Wege klimafreundlich zurückzulegen. "Ein wesentlicher Beitrag zu unserer Vision einer CO2-neutralen Stadt bis 2040", so Bürgermeister Michael Ludwig (SP). Zum Einsatz kommen 188 elektrische Fahrzeuge. Bei den neuen Projektteilnehmern handelt es sich um Attensam Hausverwaltung, Brau Union, Felber, Frankstahl, Gewista, Hödlmayr Logistics, Logwin Solutions, REWE, TR Hygiene & Papier und WienIT.
Bereits im Juni 2024 hatten sich erste Unternehmen freiwillig dazu verpflichtet, emissionsfrei in die beiden Bezirke einzufahren. "Die Projektpartner leisten durch ihre Emissionseinsparungen nicht nur direkt einen Beitrag zum Klima und zur Verbesserung der Lebensqualität, sondern haben dabei auch große Vorbildwirkung", so WKW-Präsident Walter Ruck. "Wiens Unternehmen beweisen, dass Klimaschutz und erfolgreiches Wirtschaften vereinbar sind. Sie erweitern auch ständig ihre Fuhrparks um neue emissionsfreie Fahrzeuge, die nicht nur im Projektgebiet, sondern auch in der ganzen Stadt und darüber hinaus im Einsatz sind. Mit 'Zero Emission Transport' zeigt die Wiener Wirtschaft, dass sie zu den internationalen Trendsettern gehört."
Die Fachhochschule des BFI Wien begleitet das Projekt und seine Fortschritte laufend, um die Teilnehmer bei ihrer emissionsfreien Transformation zu unterstützen. "Diese Initiative ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie die Wiener Wirtschaft aktiv zur Erreichung unserer ehrgeizigen Klimaziele beiträgt", so Bürgermeister Ludwig.
In den ersten sechs Monaten des auf drei Jahre angelegten Projekts haben die Teilnehmer innerhalb des ersten und zweiten Bezirks 450.000 Kilometer zurückgelegt und dabei 125 Tonnen CO2 eingespart. Dies entspricht der Menge Kohlendioxid, die 10 Hektar Wald pro Jahr absorbieren.
