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H&M-Chefin will auch am Sonntag aufsperren

Heute Redaktion
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Die Diskussion um die Sonntagsöffnung wird von Claudia Oszwald, Österreich-Chefin des Textilkonzerns H&M, neu entflammt. Oszwald wünscht sich laut WirtschaftsBlatt offene Geschäfte am Sonntag.

Die Diskussion um die Sonntagsöffnung wird von Claudia Oszwald, Österreich-Chefin des Textilkonzerns H&M, neu entflammt. Oszwald wünscht sich laut WirtschaftsBlatt offene Geschäfte am Sonntag.

"Ich persönlich finde, dass in Städten mit hohem Tourismusaufkommen wie in unseren Landeshauptstädten, vor allem aber in Wien, eine Sonntagsöffnung von Vorteil und wünschenswert wäre", wird Oszwald zitiert. Der schwedische Konzern kämpft derzeit mit Umsatzrückgängen, im dritten Quartal 2011 brach der Umsatz um 11 Prozent ein.

Als Grund für die Umsatzeinbußen nennt Oszwald, dass der lange Spätsommer den Start in die Herbstsaison verpatzt hat, die Rohstoffpreise steigen und die Wechselkurse schlecht sind. Trotzdem wird weiter expandiert: Ursprünglich sollten 2011 weltweit 250 H&M-Stores eröffnet werden. Dieses Ziel wurde auf 265 Eröffnungen erhöht. In Österreich wurde im September eine Filiale in Salzburg eröffnet, 2012 soll eine in Schwaz (Tirol) folgen.